In Israel wird es deutlich schwerer, einen Regierungschef abzusetzen. Nur noch eine Dreiviertelmehrheit im Kabinett kann ihn aus bestimmten Gründen des Amtes entheben. Die Opposition will dagegen vor dem Höchsten Gericht klagen.
Das israelische Parlament will den Rückzug aus vier Siedlungen im nördlichen Westjordanland teilweise aufheben. Nun hat das Auswärtige Amt die Entscheidung kritisiert und vor Reisen in das Gebiet gewarnt.
Morgen beginnt der muslimische Fastenmonat Ramadan - es wird mehr Pilgerreisen auf den Tempelberg geben. Die israelische Polizei will ihre Präsenz in Jerusalem deutlich verstärken. Von J.-C. Kitzler.
Israels Parlament hat ein Gesetz von 2005 aufgehoben und ermöglicht so die Rückkehr israelischer Siedler in vier Gebiete im Westjordanland. Mitglieder der Regierungskoalition jubeln, Kritiker laufen Sturm. Von Julio Segador.
Seit elf Wochen protestieren Zehntausende in Israel gegen die umstrittene Justizreform. Nun bezieht auch US-Präsident Biden Stellung. In einem Telefonat forderte er Premierminister Netanyahu zu einem Kompromiss auf.
Israel und die Palästinenser wollen weiter regelmäßig miteinander sprechen, um die Sicherheitslage zu beruhigen. Das vereinbarten sie bei einem Treffen in Ägypten. Dennoch gab es im Westjordanland neue Gewalt, zwei Israelis wurden durch Schüsse verletzt.
In Ägypten sind Israelis und Palästinenser mit Abgesandten der USA und Jordaniens zusammengekommen. Es ist ein weiterer Versuch, die zuletzt wieder größeren Spannungen einzudämmen - kurz vor Beginn des muslimischen Fastenmonats.
Tausende Menschen haben in Israel erneut gegen die umstrittene Justizreform der rechts-religiösen Regierung protestiert. Im Zentrum Tel Avivs zogen sie den elften Samstag in Folge durch die Straßen - auch in anderen Städten gab es Proteste.
In Berlin wird Israels Ministerpräsident Netanyahu erwartet - begleitet sowohl von Kritik an der Reise als auch an der von seiner Regierung geplanten Justizreform. Der Aufenthalt wird aber nicht so lange dauern wie zunächst geplant.
Die rechts-religiöse Regierung in Israel ignoriert massive Proteste und treibt ihre Reform zur Schwächung der unabhängigen Justiz immer weiter voran. Präsident Herzog veröffentlichte einen dramatischen Appell.
Erneut ist es im Westjordanland zu einem Schusswechsel zwischen Palästinensern und israelischen Soldaten gekommen. Dabei wurden drei Männer getötet. Angesichts des nahenden Ramadan werden weitere Konfrontationen befürchtet.
Es war der zehnte Samstagabend in Folge: In mehreren israelischen Städten haben erneut Zehntausende Menschen gegen die geplante Justizreform protestiert. Die Regierung setzt offenbar dennoch auf eine zügige Verabschiedung.
Bei einem Anschlag in Tel Aviv sind mindestens drei Menschen durch Schüsse verletzt worden. Das israelische Fernsehen berichtete, der palästinensische Täter sei von Polizisten erschossen worden.
Seit Monaten protestieren Israels Bürger gegen eine geplante Justizreform der Netanyahu-Regierung. Nun hat es auch Israels Präsident Herzog öffentlich abgelehnt. Das Gesetz sei eine "Gefahr für die Grundfesten unserer Demokratie", sagte Herzog.
Im Westjordanland haben israelische Soldaten mindestens drei Palästinenser erschossen. Der Einsatz galt nach israelischen Angaben mutmaßlichen Attentätern. Erst am Dienstag waren bei einer Militärrazzia mehrere Palästinenser getötet worden.
Bei einem israelischen Militäreinsatz im Westjordanland sind sechs Palästinenser getötet worden - darunter offenbar auch der Attentäter, der in Huwara zwei Israelis erschossen haben soll. Laut Israel wurden die Soldaten beschossen, als sie ihn festnehmen wollten.
Der Flughafen Aleppo steht laut einem staatlichen Medienbericht still. Grund dafür soll ein israelischer Luftangriff sein. Mehrere Länder hatten den Airport für Hilfslieferungen an Erdbebenopfer genutzt.
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