Erstmals seit der Waffenruhe im August fanden zwischen dem Gazastreifen und Israel wieder Kriegshandlungen statt. Nach Raketenbeschuss aus dem Gebiet der Palästinenser zerstörte Israels Luftwaffe nach eigenen Angaben Militäreinrichtungen.
Die israelische Armee hat in der Nacht eine Waffenfabrik der radikalislamischen Hamas im Gaza-Streifen bombardiert. Die Attacke war eine Reaktion auf eine Rakete, die vom Gaza-Streifen aus auf Israel abgefeuert worden war.
Nach tagelanger Gewalt hält seit vergangener Woche eine Waffenruhe zwischen Israel und der Hamas im Gazastreifen. Die Gewalt wird einhellig verurteilt. Im UN-Menschenrechtsrat verlangen mehrere Länder eine klare Reaktion der internationalen Gemeinschaft.
Israel und die palästinensischen Gebiete atmen auf. Doch ob die Waffenruhe auch langfristig trägt, ist ungewiss. Nahost-Experte Alexander Brakel sagt: Israels Politik ist gescheitert, ein kleiner Funke kann neue Gewalt auslösen.
Der Schlagabtausch zwischen der Hamas und Israel wird durch Propaganda im Netz begleitet. Ein Sprecher von Premier Netanyahu teilte ein irreführendes Video, palästinensische Aktivisten schüren mit alten Fotos neuen Hass. Von Patrick Gensing.
Seit mehr als einer Woche feuert die Hamas Raketen auf Israel ab. Woher kommen sie - und wie finanziert die Hamas das? ARD-Korrespondentin Katharina Willinger sagt im Interview: Viele Waffen werden inzwischen selbst hergestellt - im Nachbau.
Während die USA die Zahlungen an das UN-Palästinenserhilfswerk einstellen, hält die EU an ihrer Unterstützung fest. Dabei muss sie sich gegen den Vorwurf wehren, damit indirekt die Hamas zu finanzieren. Von Ralph Sina.
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