In Haiti existiert der Staat in weiten Teilen nur noch auf dem Papier. In der Hauptstadt Port-au-Prince haben kriminelle Gangs die Kontrolle übernommen. Entführungen und sexualisierte Gewalt prägen den Alltag. Von Anne Demmer.
Gewalt, Bandenterror und zuletzt auch Cholera lassen viele Haitianer in die Dominikanische Republik flüchten. Das beliebte Urlaubsland reagiert mit Abschottung und dem Bau einer Mauer. Von Marie-Kristin Boese.
Seit Wochen protestieren die Menschen in Haiti: gegen die Macht krimineller Banden, gegen Mangelwirtschaft. Nun kämpft der Inselstaat zudem mit Cholera-Fällen. Doch mögliche Hilfe aus dem Ausland trifft auf Skepsis. Von Anne Demmer.
Im Karibikstaat Haiti ist es in mehreren Städten zu massiven Protesten gekommen. In Gonaïves wurde ein Lebensmittellager der UN geplündert. Grund sind stark gestiegene Lebensmittel- und Treibstoffpreise.
Die Lage in Haiti gerät zunehmend außer Kontrolle. In einem Armenviertel der Hauptstadt Port-au-Prince wurden allein in diesem Monat Hunderte Menschen getötet oder verletzt. Die Appelle der UN klingen verzweifelt.
In Haiti sind bei Kämpfen zwischen rivalisierenden Banden mindestens 50 Menschen getötet und 110 verletzt worden. Hilfsorganisationen warnen vor einer katastrophalen Hungersnot durch die Auswirkungen. Von Jenny Barke.
Bei Bandenkämpfen in Haiti sind zwischen Ende April und Anfang Mai 148 Menschen getötet worden. Menschenrechtler sprechen von einem "Massaker beispielloser Grausamkeit". Ihr Bericht listet schwerste Verbrechen auf. Von Anne Demmer.
Vor zwei Monaten wurde in Haiti eine Gruppe nordamerikanischer Missionare entführt. Nun sind alle wieder in Freiheit - die Geiselnehmer haben auch die letzten zwölf Personen gehen lassen.
Für die Freilassung der auf Haiti entführten Missionare und deren Familienangehörige haben die Kidnapper 17 Millionen US-Dollar Lösegeld gefordert. Unter den Geiseln sind auch Kleinkinder und ein Säugling.
Massenhafte Abschiebungen und Bilder von berittenen US-Grenzpolizisten, die gegen Migranten aus Haiti vorgehen, sorgten für Empörung. Nun ist der Sondergesandte der US-Regierung für Haiti aus Protest zurückgetreten.
In Haiti dauern die Rettungs- und Bergungsarbeiten nach dem Beben an. Es wurden bereits fast 1300 Tote geborgen. Hinzu kommt nun die Angst vor dem nahenden Tropensturm. Von Anne Demmer.
Zwei Wochen nach dem Mord an Präsident Moise hat in Haiti eine Übergangsregierung unter Führung von Ariel Henry die Macht übernommen. Der Neurochirurg wurde als Interims-Premier vereidigt. Im Herbst sollen Wahlen stattfinden.
Nach dem Mord an Haitis Präsident Moïse wurden bisher mehr als 20 Menschen festgenommen. Nun gibt es neue Erkenntnisse: Die Polizei geht davon aus, dass ein früherer Mitarbeiter des Justizministeriums den Auftrag zur Tat übermittelte.
Nach der Ermordung des haitianischen Präsidenten Moïse hat sich dessen Witwe erstmals öffentlich geäußert. Sie war bei dem Anschlag verletzt und zur Behandlung nach Miami ausgeflogen worden. Von Anne Demmer.
Mindestens 28 Menschen waren nach Polizeiangaben direkt an der Ermordung des Präsidenten von Haiti, Moïse, beteiligt. Die Behörden meldeten 17 Festnahmen. Von Anne Demmer.
Nach dem Mord an Haitis Präsidenten Moïse sind laut den UN sechs weitere Verdächtige festgenommen worden. Zudem sei eine größere Gruppe möglicher Täter in zwei Häuser geflüchtet und von der Polizei umstellt worden.
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