Die Grippewelle begann in dieser Saison deutlich früher als sonst und ist bereits beendet, so das Robert Koch-Institut. Ansteckungen kann es aber noch geben. Auch halte die RSV-Welle noch an.
Die Zahl der Grippefälle in Deutschland geht dem RKI zufolge zurück - der Höhepunkt ist wohl überschritten. Insgesamt liegen die Ansteckungen wieder auf dem Niveau wie vor der Corona-Pandemie.
Momentan leiden mehr Menschen unter akuten Atemwegsinfektionen als auf dem Höhepunkt früherer Grippewellen. Laut RKI nahm auch die Zahl der Krankenhauseinweisungen zu. Eine neue Corona-Welle sei aber nicht erkennbar.
Europa erlebt eine frühe Welle von RSV- und Grippeinfektionen. Weil dies zur Gefahr für Gesundheitssysteme und Bevölkerung werden kann, haben führende europäische Gesundheitsexperten zu Impfungen aufgerufen.
Vor zwei Jahren fiel sie noch ganz aus, jetzt hat sie Deutschland wieder erfasst: die Grippewelle. Aus zwei Bundesländern kamen nach Angaben des Robert Koch-Instituts besonders viele Meldungen.
Die Ruhe nach der Sommerwelle währte nur kurz, sagt der Hausarzt Hanefeld. Wegen der vielen Atemwegsinfekte nimmt die Belastung der Praxen aktuell wieder rasant zu. Die jetzige Lage sei ein Vorbote für den kommenden Winter.
Die Corona-Zahlen steigen wieder - und dazu steht die Grippesaison vor der Tür. Eine Doppelwelle könnte vor allem die Krankenhäuser an ihre Grenzen bringen, warnen Experten. Doch es gibt Lösungen. Von L. Zerbst und R.Kölbel.
Neben dem Coronavirus gibt es andere Erkrankungen wie die Grippe, die wieder mehr Aufmerksamkeit bekommen sollten, sagt der Vorsitzende des Hausärzteverbandes Weigeldt. Auch der Apothekerverband rät zur Grippe-Schutzimpfung.
In Australien droht die heftigste Grippewelle seit Jahren: In den vergangenen Wochen nahm die Zahl der Infektionen immer schneller zu. Zuvor hatten die Corona-Schutzmaßnahmen auch das Influenza-Virus in Schach gehalten.
Bei sommerlichen Temperaturen in Deutschland sind die Corona-Infektionszahlen rückläufig. Kinder stecken sich dafür aktuell häufiger mit einer anderen Atemwegserkrankung an, wie das Robert Koch-Institut festgestellt hat.
Bei der derzeitigen Corona-Welle liegt der Höhepunkt aus Sicht des Robert Koch-Instituts mittlerweile eindeutig in der Vergangenheit. Die Experten mahnen jedoch weiterhin zur Vorsicht.
Die Zahl der neuen Corona-Fälle und die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz nehmen laut RKI bundesweit weiter ab - die Zahl der Todesfälle bleibt jedoch hoch. Experten sorgen sich zudem, weil die Grippesaison erneut sehr mild ausfällt.
Corona-Booster und Grippe-Schutzimpfung in einem - der US-Hersteller Moderna will einen solchen kombinierten Wirkstoff möglicherweise im Herbst 2023 auf den Markt bringen. Auch andere Firmen arbeiten daran.
Im vergangenen Jahr blieb die Grippewelle aus. Experten befürchten, dass sie dafür in diesem Jahr besonders heftig ausfällt. Einige Grippe-Varianten scheinen allerdings verschwunden zu sein. Von Jan-Claudius Hanika.
Mit dem nahenden Herbst steigt auch die Gefahr einer Grippeinfektion. Hausärzte mahnen, sich nicht nur gegen Corona, sondern auch gegen das Influenzavirus impfen zu lassen - am besten sogar gleichzeitig.
Angesichts der hohen Zahl von Corona-Neuinfektionen kursieren vermehrt Spekulationen, die Ursache für den Anstieg seien Grippe-Impfungen. Doch dafür gibt es überhaupt keine Belege. Von Patrick Gensing.
Corona-Pandemie und Grippewelle: Ganz schön viel für das Gesundheitssystem. Ärztepräsident Reinhardt ruft deshalb mehr Bevölkerungsgruppen zu Impfungen gegen Influenza auf. Genug Impfstoff sei vorhanden.
Gegen Corona gibt es noch keinen Impfstoff, gegen Grippe sehr wohl. Ärzte und Politiker raten, die Grippeimpfung in diesem Jahr verstärkt zu nutzen. Denn es sei problematisch, wenn zur Corona-Pandemie auch noch eine Grippewelle komme.
Die Bundesregierung hat neue Maßnahmenpakete beschlossen, um die Folgen der Corona-Krise zu bewältigen: Unter anderem erhöht sie das Kurzarbeitergeld, leitet mehr Tests in die Wege und legt Grippe-Impfstoffreserven an.
Mitten in der Corona-Epidemie hat das RKI Zahlen zum Verlauf der Grippewelle vorgelegt: In Deutschland starben laut der Behörde 411 Menschen an der Influenza. 4,3 Millionen waren mit Symptomen beim Arzt.
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