Die britische Regierung will die Einführung von Brexit-Kontrollen für Importe aus der EU erneut verschieben. Es ist bereits das vierte Mal. Hintergrund ist auch die hohe Inflation.
Aus Angst vor ansteckenderen Corona-Varianten werden die Grenzen zu Tschechien und Tirol wieder kontrolliert. Berufspendler sorgten für lange Staus. Grenzkontrollen zu Frankreich werden nicht ausgeschlossen.
Am ersten Werktag der Grenzkontrollen zu Tschechien und Tirol ist es zu kilometerlangen Staus gekommen. Jedem Zweiten wurde die Einreise nach Deutschland verweigert. Die Bundesregierung verteidigte die umstrittene Maßnahme.
An den Grenzen von Sachsen und Bayern zu Tschechien und Tirol wird wieder kontrolliert. Allein in Bayern wies die Polizei bis zum Nachmittag mehr als 2000 Reisende ab. Nach Kritik wird es für einige Berufspendler Ausnahmeregelungen geben.
Erstmals hat die Bundesregierung direkte Nachbarregionen Deutschlands als "Virusvarianten-Gebiete" eingestuft. Für Tschechien und Tirol gelten ab heute deshalb harte Einreisebeschränkungen. Wer darf noch einreisen und wer nicht?
An der Grenze zu Tschechien und dem österreichischen Bundesland Tirol gibt es wieder Kontrollen - bislang ohne größere Staus. Unklar ist, was auf die Zehntausenden Berufspendler zukommt. Kritik kommt von der EU und der Industrie.
Die slowakische Regierung hat gegen die von Deutschland beschlossenen Einreisebeschränkungen protestiert, die EU ist ohnehin nicht begeistert. Die deutsche Industrie warnt wegen der Corona-Kontrollen vor einem Zusammenbruch der Lieferketten.
Gänzlich undiplomatisch hat Innenminister Seehofer die Kritik der EU an den angekündigten Grenzkontrollen zurückgewiesen. Doch auch aus Deutschland kommt Kritik - unter anderem von Polizisten. Kontrolliert wird ab morgen an den Grenzen zu Tschechien und Tirol.
Eigentlich hatten die EU-Staaten vereinbart, Grenzschließungen künftig zu vermeiden. Entsprechend verschnupft reagierte die EU-Kommission auf Deutschlands Ankündigung schärferer Einreiseregeln - und fordert Ausnahmen, etwa für Pendler.
Viele Urlaubsrückkehrer aus Deutschland haben die vergangene Nacht in einem Stau verbracht: An der Grenze von Slowenien nach Österreich gab es Wartezeiten von mehr als zwölf Stunden. Grund sind neue Corona-Auflagen der österreichischen Behörden.
Innenminister Seehofer will bis zum 15. Juni die Grenzen zu EU-Ländern wieder öffnen. Ende des Monats solle dann im gesamten Schengenraum wieder volle Reisefreiheit herrschen, sagte er nach Gesprächen mit EU-Kollegen.
Früher als erwartet hat Tschechien die Kontrollen an den Grenzen eingestellt. Für Touristen aus Deutschland gibt es keinerlei Einschränkungen bei der Einreise. Von Kilian Kirchgeßner.
Schweden ist in der Corona-Krise einen eigenen Weg gegangen - und bleibt auch dabei. Das könnte nun zu einem Hindernis auf dem Weg zu den gewünschten Grenzöffnungen werden. Von Carsten Schmiester.
Grenzüberquerungen zwischen Deutschland, Österreich und der Schweiz sind seit heute wieder etwas einfacher. Voraussetzung für die Ein- und Ausreisenden: ein ausgefülltes Formular - und der richtige Grund.
Die EU macht Hoffnung für den Sommerurlaub: Die Reisefreiheit soll stark von regionalen Entwicklungen abhängen. Haben die Länder Corona im Griff, könnten die Grenzen öffnen, sagte Kommissionsvizechefin Vestager. Von Malte Pieper.
Die Kontrollen an der deutschen Grenze sollen ab Samstag vorsichtig gelockert werden. Ein vollständiges Ende kündigte Innenminister Seehofer für Mitte Juni an. Die weltweite Reisewarnung soll schrittweise aufgehoben werden.
Österreich will seine Kontrollen an der Grenze zu Deutschland am 15. Juni beenden. Und auch die EU macht Dampf: Sie will die Reisesaison im Sommer retten. Damit steigt vor der heutigen Kabinettssitzung der Druck auf die Bundesregierung.
FAQ
Liveblog
Bilder
Hintergrund
Reportage
Überblick