Zwölf Jahre nach der Reaktorkatastrophe von Fukushima hat die Internationale Atomenergiebehörde den Plan gebilligt, mehr als eine Million Tonnen aufbereitetes Wasser ins Meer zu leiten - obwohl es hohe Mengen Tritium enthält.
Aktionäre des japanischen Atomkonzerns Tepco haben eine Entschädigung von 94,6 Milliarden Euro erstritten. Bisher hatten Gerichte Unternehmen von einer Verantwortlichkeit für die Fukushima-Atomkatastrophe freigesprochen.
Nach der Reaktorkatastrophe in Fukushima waren jahrelang mehr als 300 Quadratkilometer gesperrt. Seit dem Wochenende dürfen frühere Anwohner in einige Gebiete zurückkehren - doch nur wenige tun es. Von Kathrin Erdmann.
Beschädigte Häuser, aufgerissene Straßen: Ein Beben der Stärke 7,4 hat die japanische Region Fukushima erschüttert und Erinnerungen an die Katastrophe von 2011 wachgerufen. Mindestens ein Mensch starb, mehr als 160 Menschen wurden verletzt.
Ein Erdbeben der Stärke 7,3 hat die japanische Region Fukushima erschüttert. Medienberichten zufolge kamen mindestens drei Menschen ums Leben, Dutzende wurden verletzt. Die Tsunamiwarnung wurde inzwischen aufgehoben.
Elf Jahre nach der Reaktorkatastrophe von Fukushima haben mehrere Japaner Klage gegen den Atomkraftbetreiber Tepco eingereicht. Sie waren 2011 minderjährig und sind nun an Schilddrüsenkrebs erkrankt. Von K. Erdmann.
Ein Tunnel in zwölf Metern Tiefe, rund einen Kilometer lang: Damit sollen gut eine Million Tonnen verstrahltes Kühlwasser aus dem havarierten Atomkraftwerk ins Meer abgelassen werden. Fischer sind in Sorge. Von Kathrin Erdmann.
Mit Fukushima verbinden viele nur die schlimmsten Seiten der Atomkraft. Dabei steht der Name in Japan längst auch für modernste Formen der Energiegewinnung. Von Kathrin Erdmann.
Zehn Jahre nach der Katastrophe von Fukushima sind zwar einige Gebiete rund um das havarierte AKW wieder freigegeben, doch der erhoffte Zuzug junger Familien blieb aus. Sie schreckt vor allem ein weithin sichtbares Problem ab. Von K. Erdmann.
2022 wird der letzte Atommeiler in Deutschland abgeschaltet. Nach der Katastrophe von Fukushima vor zehn Jahren beschloss die Regierung den Ausstieg. Mit einschneidenden Folgen - auch für Philippsburg. Von Stefan Maier.
Auch zehn Jahre nach der Katastrophe von Fukushima muss die Ruine gekühlt werden. Das stellt die Betreiber vor ein Problem: Der Platz für das kontaminierte Kühlwasser wird knapp. Kann es einfach ins Meer geleitet werden? Von K. Erdmann.
In die Nähe von Fukushima ziehen nur noch die Alten, berichtet ARD-Korrespondent Jürgen Hanefeld im Gespräch mit tagesschau.de. Dass die Region bald wieder zurück zur Normalität finden könnte, hält er für ausgeschlossen.
Mehr als drei Jahre nach dem Super-GAU von Fukushima kämpfen die Japaner weiter mit den Folgen. Das AKW ist streng abgeschirmt, aber ARD-Reporter Ranga Yogeshwar durfte dort drehen. Im Gespräch mit tagesschau.de berichtet er, wie es in den Sperrzonen aussieht.
Die volkswirtschaftlichen Schäden von Unfällen und Katastrophen in Atomkraftwerken sind enorm. Neben Fukushima und Tschernobyl spielen dabei auch Dutzende kleinere Zwischenfälle eine Rolle, die ebenfalls Milliardenschäden verursachten.
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