In Spanien sollen Regierung und Parlamente künftig zu gleichen Teilen mit Frauen und Männern besetzt sein. Ministerpräsident Sánchez kündigte ein entsprechendes Gesetz an. Auch die Wirtschaft muss nachbessern.
Steinmeier will künftig mehr Frauen mit dem Verdienstorden auszeichnen - er plant eine Quote von mindestens 40 Prozent. Dies sei "ein Weg, um mehr Frauen die Anerkennung zukommen zu lassen, die sie verdienen", so der Bundespräsident.
Frauen sind in den Vorständen deutscher Unternehmen noch immer in der Minderheit. Beim Gehalt liegen sie einer aktuellen Studie zufolge allerdings vor den Männern - wobei der Vorsprung schmilzt.
Seit Jahrzehnten hat die CDU darüber gestritten - nun haben die Christdemokraten auf ihrem Parteitag eine Frauenquote bei der Vergabe von Parteiämtern beschlossen. Die Regelung soll bis 2029 befristet sein.
CDU-Chef Merz will die Partei mit einem Kompromiss bei der Frauenquote für weibliche Mitglieder attraktiver machen. So soll bis 2025 eine Quote von 50 Prozent eingeführt werden, sagte Generalsekretär Czaja - zunächst allerdings befristet.
Die CDU berät erneut über eine innerparteiliche Frauenquote. Der Vorstand hatte diese bereits 2020 gebilligt. Wird sie nun ausgerechnet unter dem als konservativ geltenden Merz eingeführt? Von S. Henkel.
In der EU ist der Weg für Geschlechterquoten für Leitungspositionen in großen Unternehmen frei. In Deutschland besteht allerdings kein Umsetzungsbedarf, da es schon Quotenregelungen gibt.
Der Streit über den Umgang mit einer Frauenquote beim Motorenbauer Deutz ist eskaliert: Vorstandschef Hiller muss seinen Posten räumen. Auch der Aufsichtsrat bekommt einen neuen Vorsitzenden.
DAX-Konzerne berufen immer mehr Frauen in ihre Vorstände. Im April wird der Anteil einer Studie zufolge bei mehr als 20 Prozent liegen. Allerdings gibt es noch immer Konzerne ohne Frau im obersten Führungsgremium.
Wenn Frauen es in den Vorstand eines börsennotierten Unternehmens schaffen, dann werden sie einer Studie zufolge besser bezahlt als ihre männlichen Kollegen. Aber der Frauenanteil bleibt sehr gering.
Frauen müssen künftig bei der Besetzung von Vorstandsposten stärker berücksichtigt werden: Der Bundestag hat das "zweite Führungspositionen-Gesetz" beschlossen. Welche Regeln gelten nun? Und wie viele Firmen betrifft das?
Nach 40 Jahren Einsatz für mehr Frauenbeteiligung zieht Rita Süssmuth eine düstere Bilanz. Vor allem in der Politik sei wenig erreicht worden. Fortschritt gebe es immer nur nach Kampf, sagt sie im Gespräch mit tagesschau.de.
Die Bundesregierung hat nach jahrelangen Debatten einen Gesetzentwurf über eine Frauenquote für Vorstände in großen Unternehmen gebilligt. Die Zeit für freiwillige Maßnahmen sei endgültig vorbei, sagte Finanzminister Scholz.
Zurzeit beträgt der Frauenanteil in der CDU 27 Prozent - das soll sich ändern. Der Vorstand soll sich hinter einen Entwurf für ein Grundsatzprogramm sowie einen Vorschlag zur Frauenquote stellen.
Mal angenommen, es gibt so viele Chefinnen wie Chefs. Sind Unternehmen dann erfolgreicher? Wird die Politik besser? Und: Klappt Gleichstellung nur mit einer Frauenquote? Ein Gedankenexperiment.
"Ich bin eine Quotenfrau": Für die Noch-Vorsitzende der CDU, Kramp-Karrenbauer, ist es nichts, dessen man sich schämen sollte. Die Parteiführung ist überzeugt - die Partei braucht die Frauenquote. Von Kirsten Girschick.
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