Der Landkreistag klagt über Probleme bei der Unterbringung von Geflüchteten. Es gebe kaum noch Kapazitäten, warnt Präsident Sager, der auf ein Treffen mit Kanzler Scholz pocht. Menschen müssten teilweise in Zelten unterkommen.
Etwa 700 Menschen demonstrierten gegen den Bau einer Flüchtlingsunterkunft im Kreis Nordwestmecklenburg. Auch Landrat Schomann äußert sich in den tagesthemen unzufrieden - und sieht die Bundesregierung in der Pflicht.
Auf Mittelmeerfähren werden Flüchtlinge unter unwürdigen Bedingungen gefangen gehalten, um sie so von Italien zurück nach Griechenland zu bringen. Dies belegen Recherchen des ARD-Magazins Monitor und von Medienpartnern.
24 Seenotretter müssen sich auf der Insel Lesbos vor Gericht verantworten. Die Staatsanwaltschaft wirft ihnen unter anderem Mitgliedschaft in einer kriminellen Vereinigung vor. Doch das Vorgehen wirft Fragen auf. Von Verena Schälter.
Von heute an wird auf Lesbos 24 Mitgliedern einer Seenotrettungsorganisation der Prozess gemacht - unter ihnen die Syrerin Sarah Mardini, deren Fluchtgeschichte von Netflix verfilmt wurde. Allen Angeklagten drohen lange Haftstrafen. Von Verena Schälter.
Unter den Flüchtlingen des Ukraine-Kriegs sind auch Hunderte Wissenschaftler. In Deutschland finden sie Schutz - und treiben gleichzeitig die Forschung voran. Von Alexander Steininger.
Tausende Menschen warten an der US-Grenze zu Mexiko auf ihre Einreise. Das Auslaufen einer umstrittenen Abschieberegelung wurde nun vorerst gestoppt. Aber Probleme sind damit nicht gelöst. Von Nina Barth.
Seit Beginn des Krieges in der Ukraine haben Hunderttausende Menschen in Deutschland Schutz gesucht. Der Großteil fühlt sich einer Umfrage zufolge hier willkommen. Jeder Dritte möchte mindestens ein paar Jahre bleiben.
Misshandelt und gefangen gehalten: Sicherheitskräfte halten laut Monitor an der EU-Außengrenze Bulgariens, Ungarns und Kroatiens Flüchtlinge an geheimen Orten fest - dann bringen sie sie illegal zurück über die Grenze.
Was genau passiert an den EU-Außengrenzen? Von Pushbacks ist seit Langem die Rede, in Bulgarien soll im Oktober auf einen Flüchtling geschossen worden sein. Der Innenminister des Landes dementiert das, Europapolitiker fordern Aufklärung. Von Silke Hahne.
Private Rettungsorganisationen haben erneut Hunderte Flüchtlinge aus Seenot im Mittelmeer gerettet. Mehr als 250 von ihnen sind nun an Bord der "Humanity 1". Wie es mit den Menschen weitergeht, ist unklar.
In Brüssel ging das Sondertreffen der EU-Innenminister zur Flüchtlingsfrage ohne konkrete Ergebnisse zu Ende. Frankreich hatte Italien gravierende Verstöße gegen internationales Recht vorgeworfen. Von Matthias Reiche.
Seit 2014 sind mehr als 50.000 Menschen auf Fluchtrouten in aller Welt ums Leben gekommen. UN-Experten kritisieren, Regierungen in den Herkunfts-, Transit- und Zielländern täten zu wenig, um das zu verhindern.
Nach Deutschland kommen so viele Geflüchtete wie seit Jahren nicht mehr. Viele Kommunen richten Turnhallen und Wohncontainer als Notunterkünfte ein. Doch ist die Lage wirklich so dramatisch? Von Björn Dake.
Eine Woche nach dem Einlaufen des Rettungsschiffs "Ocean Viking" hat Frankreich mehr als der Hälfte der Geflüchteten offiziell die Einreise verweigert. 26 Minderjährige reisten auf eigene Faust weiter.
In den ersten drei Quartalen 2022 wurden bundesweit 65 Angriffe auf Flüchtlingsunterkünfte verübt - fast so viele wie im gesamten Vorjahr. In den meisten Fällen blieb es laut Bundesinnenministerium bei Sachbeschädigung.
Truppen des syrischen Machthabers Baschar al-Assad haben in der Region Idlib Flüchtlingscamps mit Raketen beschossen - wahrscheinlich mit international geächteter Streumunition. Mindestens neun Menschen sterben, darunter zwei Kinder.
Vor Italien warten mehrere Rettungschiffe mit fast 1000 Migranten auf einen sicheren Hafen - darunter auch die "Humanity 1" mit 179 Flüchtlingen an Bord. Italien will vor Catania die Lage auf dem Schiff prüfen lassen und mögliche Notfälle von Bord bringen.
Wegen der steigenden Flüchtlingszahlen will der Bund die Länder und Kommunen mit zusätzlichen Milliarden unterstützen. Das geht aus einem Entwurf für die morgige Ministerpräsidentenkonferenz hervor.
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