Feinstaub, ängstliche Tiere, volle Krankenhäuser: Jedes Jahr wird pünktlich zum Jahreswechsel über die Auswirkungen von Feuerwerkskörpern diskutiert. Aber wie gravierend sind die Folgen des Böllerns wirklich? Von Pascal Siggelkow.
Wegen der hohen Gaspreise steigt die Nachfrage nach Brennholz und Kaminöfen. Experten warnen jedoch vor gesundheitlichen Risiken durch mehr Feinstaub - und vor der schlechten Klimabilanz. Von Ingo Fischer.
Die Luftqualität in der EU hat sich verbessert. Trotzdem starben im Jahr 2020 einer offiziellen Schätzung zufolge allein durch die Feinstaubbelastung in der Luft etwa 240.000 Menschen vorzeitig.
Im Kampf gegen Luftverschmutzung hat die EU-Kommission neue Umweltnormen vorgeschlagen. Strengere Regeln sollen für Luft und Abwasser gelten. In Deutschland gilt besonders Feinstaub als Problem.
Kaminöfen sind beliebt, weil sie gemütliche Wärme verbreiten. Gleichzeitig sind sie aber eine der größten Feinstaubquellen. Sollen sie künftig noch gefördert werden? Von Philipp Wundersee.
Feinstaub und Smog sind seit Langem ein großes Problem in Indiens Millionenmetropolen. Mit einer einfachen Idee will ein Unternehmer aus Ostdeutschland Abhilfe schaffen. Von Sibylle Licht.
Die WHO empfiehlt in neuen Leitlinien, Schadstoffe in der Luft stark zu reduzieren: Auch in niedriger Konzentration seien sie gesundheitsgefährdend. In Deutschland sind vor allem die Feinstaub- und Stickoxidwerte zu hoch. Von C. Baars.
Schön finden die Deutschen Feuerwerk weiterhin - und dennoch: Eine Mehrheit spricht sich laut einer neuen Umfrage für ein Böllerverbot aus. Zuletzt hatte sich auch im Handel im Zuge der Klimadebatte ein Umdenken angedeutet.
Schon lange macht die EU-Kommission wegen der hohen Feinstaubbelastung in Deutschland Druck - nun scheint der Geduldsfaden zu reißen. Umweltministerin Hendricks soll Ende Januar in Brüssel Stellung beziehen - wohl die letzte Chance, um eine Klage zu verhindern. Von Ralph Sina.
Zwar geht die Luftverschmutzung leicht zurück, dennoch gibt die Europäische Umweltagentur keine Entwarnung: Denn Feinstaub führt dazu, dass europaweit 400.000 Menschen vorzeitig sterben. In Deutschland lassen sich 66.000 Todesfälle damit in Verbindung bringen.
Feinstaub-Partikel sind so klein, dass sie ungehindert in die Lunge gelangen und dort Asthma, Bronchitis oder Krebs auslösen können. In Extremfällen können sie sogar Herzinfarkte verursachen. Laut einer EU-Studie sterben in Europa jährlich 310.000 Menschen an den Folgen der Belastung, davon 65.000 in Deutschland.
Die Diskussion um Feinstaubkonzentrationen hat längst die eigenen vier Wände erreicht. Denn teilweise liegt die Belastung in Innenräumen um ein Vielfaches höher als im Freien. Experten raten zu einfachen Maßnahmen, um die Raumluft sauberer zu halten.
Die Einführung von Rußfiltern wird vielerseits als Patentlösung für das Feinstaub-Problem gesehen. Physik-Experte Zellner sieht das anders: Der Ausstoß der gefährlichen kleinsten Partikel - des "Feinststaubs" - werde durch Rußfilter sogar noch vermehrt, sagte er im Interview mit tagesschau.de.
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