Außenministerin Baerbock hat der Ukraine einen Besuch abgestattet - und sich vergleichsweise nahe ans derzeitige Kampfgebiet gewagt. Mit ihrem Amtskollegen Kuleba war sie in Charkiw und ließ sich Zerstörungen durch russische Angriffe zeigen.
In Saltiwka - einem Stadtteil im Osten Charkiws - sind die Menschen an Raketenbeschuss gewöhnt. Hier griffen die russischen Truppen besonders heftig an. Wer geblieben ist, bereitet sich nun auf den Winter vor - und trotzt den russischen Attacken. Von Rebecca Barth.
Die russische Armee soll erneut eine Reihe ziviler Ziele in der Ukraine getroffen haben. Das britische Verteidigungsministerium stuft dies als russische Taktik ein, um die Moral in der Ukraine zu untergraben.
"Sie lassen sogar Munition und Waffen zurück": Die ukrainische Reporterin Maria Avdeeva berichtet aus Charkiw nach dem russischen Rückzug. Im Interview betont sie: Hilfe aus dem Westen bleibe noch lange nötig - Russland werde nicht aufhören.
Die ukrainischen Truppen haben die Gegend um Charkiw wieder zurückerobert. Nun zieht der Katastrophendienst in die befreiten Gebiete - um in den Trümmern Minen zu suchen und Tote zu bergen. Von Andrea Beer.
Bestärkt durch den Abzug der Russen aus der Region Charkiw treiben die Ukrainer ihre Gegenoffensive im Nordosten voran. Auch aus dem südlichen Cherson werden Erfolge gemeldet. Von Kreml-Anhängern kommt Kritik an der russischen Militärführung.
Die Ukraine meldet weitere Erfolge ihrer Gegenoffensive. Mittlerweile hat die Armee eigenen Angaben zufolge 3000 Quadratkilometer zurückerobert. Präsident Selenskyj hofft auf einen "Wendepunkt" im Winter.
Russland hat die Verlegung von Truppen in der Region Charkiw im Osten der Ukraine bekannt gegeben. Die ukrainische Seite berichtet indes von erfolgreichen Rückeroberungen der strategisch wichtigen Städte Balaklija und Kupjansk.
Der Krieg in der Ukraine hat das Leben vieler Menschen grundlegend verändert. So auch das von Oleh Kadanow und Serhij Zhadan. Arbeiteten sie vor dem Krieg noch als Künstler, unterstützen sie jetzt die ukrainische Armee. Von Andrea Beer.
Russland soll in der Region Charkiw zahlreiche Zivilisten mit Streumunition getötet haben. Amnesty International untersuchte insgesamt 41 Angriffe. Die Menschenrechtsorganisation macht der Ukraine aber auch einen Vorwurf.
Obwohl das kleine Dorf Kutusiwka von der russischen Besatzung befreit ist, bleiben die Bewohner vorsichtig. Zwanzig Menschen harren im Keller eines Kindergartens aus. Die Kämpfe sind weiter bedrohlich nahe. Von Andrea Beer.
Wochenlang haben unzählige Menschen in Charkiws Metrostationen Schutz gesucht. Nach dem Rückzug der Russen soll die Bahn wieder fahren. Doch manche haben Angst vor dem, was sie draußen erwarten könnte. Von A. Beer.
Die ukrainische Gegenoffensive nahe Charkiw zeigt Erfolge: An einer Stelle konnten ukrainische Soldaten nach Angaben aus Kiew bis zur russischen Grenze vorstoßen. Im Donbass bereiten sich die Menschen auf verstärkte russische Angriffe vor.
Zerstörte Wohnhäuser, Autowracks, Minen: Der Krieg hat die ostukrainische Stadt Charkiw verwüstet. Mittlerweile kehren viele ihrer Einwohner zurück - und versuchen das Unfassbare zu begreifen. Von Andrea Beer.
Wochenlang wurde Charkiw vom russischen Militär bombardiert. Nun ziehen sich die Truppen wohl zurück, meldet die Ukraine. In Donezk und Luhansk wird dagegen weiter heftig gekämpft. Im Asow-Stahlwerk hoffen Verletzte auf Rettung. Von Palina Milling.
Der ukrainische Präsident Selenskyj hat die Einsatzbereitschaft seiner Soldaten gelobt - und Geländegewinne bei Charkiw gemeldet. Für die im Stahlwerk in Mariupol eingeschlossenen Kämpfer sieht er wenig Hoffnung auf Befreiung.
Der ukrainische Präsident Selenskyj hat die zögerlichen Waffenlieferungen an sein Land scharf kritisiert. Der Ukraine zufolge hat das Land ein wichtiges Dokument für den Antrag auf eine EU-Mitgliedschaft ausgefüllt.
Kiews Bürgermeister Klitschko hat einen erneuten Beschuss der ukrainischen Hauptstadt gemeldet. Laut russischer Seite war eine Panzerfabrik das Ziel. Klitschko warnte Geflüchtete davor, in die Stadt zurückzukehren.
Die russischen Angriffe konzentrieren sich verstärkt auf die Ost- und Südukraine. Aus Charkiw wurden mindestens zehn Tote gemeldet. Im Norden wird versucht, die Infrastruktur wieder herzustellen - doch vieles ist zerstört.
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