Ex-Verfassungsschutzchef Maaßen ist trotz eines Ultimatums der Partei noch nicht aus der CDU ausgetreten. Nun will das Präsidium ein Parteiausschlussverfahren einleiten und ihm mit sofortiger Wirkung die Mitgliedsrechte entziehen.
Nach dem Willen der CDU-Spitze soll Hans-Georg Maaßen die Partei verlassen. Heute lief die Frist für einen freiwilligen Austritt ab. Sich von unliebsamen Mitgliedern zu trennen, ist gar nicht so einfach. Von Christoph Kehlbach.
Das CDU-Präsidium hat Ex-Verfassungsschutzchef Maaßen gestern aufgefordert, aus der Partei auszutreten. Doch der beteuert, offiziell davon noch nicht erfahren zu haben. Im Deutschlandfunk sagte er, er habe "gar nix" von der CDU bekommen.
Der Fall Maaßen ist auch eine Bewährungsprobe für CDU-Chef Merz. Es liegt an ihm, ob die Partei eine Debatte über ihre Grenzen nach rechts führt. Der angedrohte Parteiausschluss Maaßens könnte der Anfang sein. Von Vera Wolfskämpf.
Das CDU-Präsidium hat Ex-Verfassungsschutzpräsident Maaßen ein Ultimatum gesetzt: Entweder er tritt bis Sonntag aus der Partei aus - oder es werde ein Verfahren zum Ausschluss begonnen. Maaßen selbst spricht von "pauschaler Verunglimpfung".
Der neue Vorsitzende der Werteunion, Maaßen, ist in der CDU unerwünscht. Parteichef Merz begründete das in der "Bild am Sonntag" mit dessen Sprache und dem Gedankengut, das er damit zum Ausdruck bringe.
Ex-Verfassungsschutzpräsident Maaßen hat eine neue Aufgabe: Er wurde zum Chef der rechtskonservativen Werteunion gewählt. Die CDU prüft angesichts rechtspopulistischer Äußerungen ein Ausschlussverfahren gegen ihn.
Nach Kontraste-Recherchen führte offenbar ein Aufstand in der Belegschaft dazu, dass sich der C.-H.-Beck-Verlag von seinem Autor Maaßen trennen wollte. Ex-Verfassungsschutzchef und CDU-Mitglied Maaßen kam dem mit einer Kündigung zuvor.
Seit Jahren ringt die CDU mit ihrem Mitglied Hans-Georg Maaßen. Nach erneut umstrittenen Aussagen fordert ihn Generalsekretär Czaja nun zum Austritt auf. Die Parteizentrale prüft einen Ausschluss. Von Thomas Vorreyer.
Seit einem Jahr führt Merz die CDU. Wohin, ist noch nicht klar. Einige in der Partei fremdeln mit der Wortwahl des Chefs. Die CDU weiß, dass sie bis zur nächsten Bundestagswahl noch viel zu tun hat. Auch die K-Frage droht. Von Gabor Halasz.
Die CDU bereitet sich auf vier wichtige Landtagswahlen vor. Bei der Vorstandsklausur beschloss sie, Klima- und Wirtschaftspolitik zusammen zu denken. Auch zur Atomkraft äußerte sich Parteichef Merz. Von Vera Wolfskämpf.
Die CDU will sich bei ihrer Klausur in Weimar sortieren und positionieren. Das ist auch immer ein Zeitpunkt für eine Bestandsaufnahme: Jünger, moderner und weiblicher wollte Merz die CDU machen. Wie weit ist er? Von Kirsten Girschick.
Im Bundestag scheint die Unionsfraktion um ihren Chef Friedrich Merz ihre Rolle als erste Ampel-Kritiker gefunden zu haben. Merz ist aber auch CDU-Vorsitzender. Hier ist unklar, wohin er die Partei führen will. Von Sabine Henkel.
Das hat der CDU und Parteichef Merz gerade noch gefehlt: Eine wieder aufflammende Debatte über die Nähe der Partei zur AfD. Hatte Merz doch eine "Brandmauer" gegen rechts versprochen. Doch vor allem im Osten wackelt sie. Von Sabine Henkel.
Die Bundes-CDU hat sich von den Äußerungen des Bautzener Landrats Witschas zu Asylbewerbern distanziert. Der SPD geht das nicht weit genug: Sie fordert erneut "eine Brandmauer gegen rechts" und ein Wort von Unionschef Merz.
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