Bargeld ist im Trend: Auf TikTok verteilen Influencer Scheine in Umschlägen für verschiedene Zwecke. Mit dem "Cash Stuffing" wollen junge Menschen ihre Finanzen in den Griff bekommen. Von Ursula Mayer.
Wer in Deutschland mit einer Girocard bezahlt, tut das in vier von fünf Fällen mittlerweile kontaktlos. Allerdings verliert das Bargeld damit noch lange nicht seine Bedeutung im Einzelhandel.
Seit 1992 druckt die australische Zentralbank ein Porträt der Queen auf ihre Fünf-Dollar-Scheine. Nach ihrem Tod sollen die Banknoten statt eines Bildes des neuen britischen Königs Charles III. künftig ein indigenes Design zeigen.
Die Anzahl der Bankfilialen und Geldautomaten in Deutschland sinkt stetig. Die Bargeldversorgung ist laut Bundesbank dennoch gesichert. Zudem nimmt die Nutzung alternativer Abhebeorte zu - etwa an der Ladenkasse.
Verbrechen lohnt sich nicht - das gilt zumindest für Bankraub in Dänemark. 2022 gab es in dem Land keinen einzigen Banküberfall. Denn Bargeld hat an Bedeutung verloren, viele Banken haben kaum noch Reserven.
Vor mehr als 20 Jahren wurde der Euro eingeführt. Doch noch immer sitzen die Deutschen auf einem milliardenschweren Schatz alter D-Mark-Scheine und Münzen. Mitunter tauchen alte Bestände in überraschenden Verstecken auf.
Wer mit Bargeld zahlt, bleibt anonym - was auch Kriminelle ausnutzen. Innenministerin Faeser will das mit einer Obergrenze für Zahlungen verhindern. Was würde das für Verbraucher bedeuten? Von Aylin Dülger.
Innenministerin Faeser fordert zusätzliche Schritte im Kampf gegen Geldwäsche. Sie schlug nun eine Obergrenze von 10.000 Euro für Bargeldzahlungen vor. Das verringere die Gefahr, "dass Vermögenswerte von Kriminellen verschleiert werden".
Immer weniger Banken verlangen von ihren Kunden sogenannte Verwahrentgelte. Hunderte Institute haben bereits beschlossen, darauf zu verzichten. Die Zinsen für Tages- und Festgeldkonten steigen wieder.
Laut einer Bundesbank-Studie setzt sich der Trend zum bargeldlosen Zahlen fort - auch als Folge von Corona. Doch am liebsten zahlen die Deutschen immer noch bar.
Kunden der Deutschen Bank werden in Zukunft in den meisten Filialen kein Bargeld mehr am Schalter erhalten. Als Grund wurden die Kosten genannt. Das Personal der Filialen soll sich auf Verkauf und Beratung konzentrieren.
Erreichen ukrainische Flüchtlinge Deutschland, wollen viele ihr mitgebrachtes Bargeld umtauschen. Das ist aber schwierig, weil es derzeit fast wertlos ist. An ein neues Konto kommen sie meist problemlos. Von Ursula Mayer.
Weniger Filialen, weniger Geldautomaten: Das Abheben von Bargeld ist gerade auf dem Land schwieriger geworden und teils mit langen Wegen verbunden. Denn nicht allen bieten sich nahe Alternativen zum Geldautomaten. Von Till Bücker.
Die EU will den Kampf gegen Geldwäsche verschärfen. Diskutiert wird neben einer EU-weiten Bargeldobergrenze auch eine neue Überwachungsbehörde. Was könnten solche Pläne bringen? Die wichtigsten Fragen und Antworten.
Mit harten Worten kritisiert der Bundesrechnungshof die Geldwäschebekämpfung bei Händlern und Dienstleistern in Deutschland. Vor allem hohe Bargeldzahlungen sind offenbar problematisch. Von Jan Lukas Strozyk und Benedikt Strunz.
In Deutschland ist Bargeld nach wie vor das beliebteste Zahlungsmittel. Doch in der Corona-Krise zahlen laut einer Studie immer mehr Menschen mit Karte oder App. Und andere europäische Länder sind sogar noch weiter.
Die WHO empfiehlt den Verzicht auf Bargeld, einige Läden nehmen keine Scheine und Münzen mehr. Durch die Corona-Krise erwarten Experten einen gigantischen Schub für das kontaktlose Bezahlen. Von Till Bücker.
Mal angenommen, Bargeld wäre in Deutschland komplett abgeschafft. Alles wird per Karte oder Smartphone bezahlt. Was würde das für unseren Alltag, die Wirtschaft und die Kriminalität bedeuten? Ein Gedankenexperiment.
Einkäufe im Wert von 209 Milliarden Euro haben Deutschlands Verbraucher 2018 im Einzelhandel per Karte bezahlt. Einer Studie zufolge verloren Zahlungen in bar damit erstmals die Spitzenposition beim Gesamtumsatz.
Ob im Taxi oder an der Supermarktkasse - oft können Kunden inzwischen mit dem Handy oder einer Smartwatch bezahlen. Doch hierzulande nutzen das bisher nur wenige. Das könnte sich bald ändern.
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