Zwei Jahre nach dem Militärputsch ist die Lage in Myanmar angespannter denn je. Die Junta führt einen rücksichtslosen Kampf gegen die Opposition und hat doch die Kontrolle über große Teile des Landes verloren. Von J. Johnston.
Die ehemalige Regierungschefin von Myanmar, Aung San Suu Kyi, wurde erneut verurteilt. Das Militärgericht warf ihr Korruption vor, Beobachter sprechen von einem Schauprozess. Insgesamt muss sie 26 Jahre in Haft bleiben.
Ein Gericht in Myanmar hat die frühere Regierungschefin Aung San Suu Kyi zu drei weiteren Jahren Haft verurteilt. Gegen ihren australischen Wirtschaftsberater wurde das gleiche Strafmaß verhängt.
Die Situation für Myanmars Ex-Regierungschefin Aung San Suu Kyi wird immer ernster: Die Friedensnobelpreisträgerin ist in Einzelhaft gebracht worden. Die Junta verweigert dem Roten Kreuz weiterhin den Besuch von Gefängnissen.
Es war nicht die erste Anklage gegen Myanmars gewählte Regierungschefin: Aung San Suu Kyi ist wegen Korruption zu fünf Jahren Haft verurteilt worden. Die Friedensnobelpreisträgerin steht seit dem Putsch unter Hausarrest.
In Myanmar beginnt das neue Jahr. Die üblichen feierlichen Zusammenkünfte und fröhlichen Wasserschlachten gab es aber nicht. Denn seit mehr als einem Jahr geht das Militär blutig gegen die eigene Bevölkerung vor. Von Lena Bodewein.
Die Militärjunta in Myanmar erhebt zahlreiche Vorwürfe gegen die entmachtete Regierungschefin Aung San Suu Kyi. Nun wurde sie erneut schuldig gesprochen - in einem Schauprozess, der sie zum Schweigen bringen soll, sagen Beobachter.
Myanmars entmachtete Regierungschefin Suu Kyi ist zu vier Jahren Haft verurteilt worden. Sie habe zur Gewalt aufgerufen und gegen die Corona-Auflagen verstoßen, begründete die Militärjunta das Urteil. Menschenrechtler sprechen von einem Schauprozess.
Für Myanmar ist es eine vielfache Krise: Vor einem halben Jahr putschte sich das Militär an die Macht und unterdrückt den Widerstand seitdem mit brutaler Gewalt. Zugleich zeigt es sich unfähig im Kampf gegen Corona. Von Lena Bodewein.
Die De-facto-Regierungschefin von Myanmar ist von der Armee festgenommen worden. Auch der Präsident des Landes befindet sich in Gewahrsam. Das Militär verhängte den Notstand. Suu Kyi und die Regierungspartei riefen zum Widerstand auf.
Liveblog
Bilder
Europamagazin