Schwedens konservative Regierung will die Energiesicherheit erhöhen und dafür mehr Atomkraftwerke bauen. Künftig sollen AKW an mehr als den bisher erlaubten Standorten stehen dürfen. Außerdem sollen auch kleinere Reaktoren gebaut werden.
Der Bundestag hat dem vorübergehenden Weiterbetrieb der letzten drei deutschen Atomkraftwerke zur Sicherung der Stromversorgung zugestimmt. Vor der Abstimmung kam es zu einer hitzigen Debatte im Parlament.
Was bedeutet es für Verbraucher, den Strommarkt und Betreiber, dass die drei deutschen Kernkraftwerke noch bis zum Frühjahr Strom liefern können? Und wie geht es danach weiter? Antworten auf einige wichtige Fragen. Von Detlev Landmesser.
Kurz vor der Landtagswahl in Niedersachsen verschärft sich der Streit um die AKW-Laufzeiten. FDP-Minister Lindner blockiert den Habeck-Entwurf - und treibt den Grünen in die Ecke. Von N. Kohnert und C. Buckenmaier.
Anders als erwartet hat sich das Kabinett bisher nicht mit dem Weiterbetrieb zweier AKW über das Jahresende hinaus befasst. Der FDP gehen die Pläne des Wirtschaftsministeriums nicht weit genug. Sie will die Meiler bis 2024 weiterlaufen lassen.
Atomstrom ja oder nein? Die Union fordert wegen der steigenden Energiepreise, die Kraftwerk-Laufzeiten zu verlängern. Im ARD-Deutschlandtrend ist eine Mehrheit dafür. Klimaforscher Latif erhebt Einspruch.
Angesichts der Energiekrise will die FDP einem Medienbericht zufolge die deutschen Atomkraftwerke noch bis 2024 laufen lassen - ansonsten drohe eine Energieknappheit. Bislang sollten die letzten Meiler Ende des Jahres vom Netz gehen.
Frankreich ist weniger vom russischem Gas abhängig als Deutschland - dank der 56 Atomreaktoren. Weil aber mehr als die Hälfte davon still steht und Russland als Kunde wegbricht, steht Frankreichs Atomindustrie unter Druck. Von Julia Borutta.
Sollten die Laufzeiten deutscher Atomkraftwerke verlängert werden, um Versorgungsengpässe zu verhindern? Das Wirtschafts- und das Umweltministerium sind dagegen - und auch die Betreiber sehen hohe Hürden.
Frankreichs Präsident Macron hat seine Pläne für den Energiesektor angekündigt: Außer Windparks und Solaranlagen sollen bis zu 14 neue Atomkraftwerke entstehen. Die Atomkraft stehe "im Zentrum der französischen Klimaschutzpolitik".
In einer Fernsehansprache hat Frankreichs Präsident Macron den Bau weiterer Atomkraftwerke angekündigt. Nur so würde die Energieversorgung des Landes sichergestellt. Gleichzeitig solle die Entwicklung erneuerbarer Energien fortgesetzt werden.
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