Nagasaki hat der Opfer des US-Atombombenangriffs vor 77 Jahren gedacht. Bürgermeister Taue forderte die Abschaffung von Atomwaffen. Der Glaube, dass man sie zur Abschreckung besitzen könne, sei ein Hirngespinst.
Mit einem Appell zur Abschaffung aller Atomwaffen hat die japanische Stadt Nagasaki der Opfer des Atombombenabwurfs vor 76 Jahren gedacht. Bürgermeister Taue forderte, die Verantwortlichen sollten "durch Dialog Vertrauen aufbauen".
Durch den Abwurf der Atombombe "Fat Man" über Nagasaki waren 1945 Zehntausende Menschen getötet worden. 74 Jahre danach wird der Ruf nach der weltweiten Abschaffung von Atomwaffen lauter.
Es dauerte nur Sekunden, bis die Atombombe über Hiroshima ihre tödliche Wirkung voll entfaltete. 80.000 Menschen starben sofort. 65 Jahre danach lassen die abschreckenden Erinnerungen nach. Das bringe neue Risiken, sagt Xanthe Hall von der Organisation Ärzte gegen Atomkrieg im Gespräch mit tagesschau.de.
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