Seit Jahren schwelt ein blutiger Konflikt zwischen Armenien und Aserbaidschan um die Region Bergkarabach. Die Europäische Union will mit einer zivilen Beobachtermission zur Entspannung des Konflikts beitragen.
Vor kurzem noch hieß es aus Moskau, die Manöver des Militärbündnisses OVKS würden 2023 in Armenien abgehalten. Armeniens Regierung machte dem jetzt einen Strich durch die Rechnung. Hintergrund dürfte der Konflikt um Berg-Karabach sein.
Seit Tagen wird die Verbindung Bergkarabachs nach Armenien blockiert - von "Umweltaktivisten", wie Aserbaidschan behauptet. Armenien spricht von staatlicher Provokation - und warnt vor einer humanitären Katastrophe. Von A. Kammerer.
Einst wurde die OSZE gegründet, um Entspannung in Europa herbeizuführen. In der aktuellen Krise erweist sie sich als schwach. Der Streit um das heutige Treffen der Außenminister zeigt einmal mehr, wie die OSZE gelähmt wird. Von Silvia Stöber.
Im Kaukasus schwelt der Krieg zwischen Aserbaidschan und Armenien. Um eine neuerliche Eskalation zu verhindern, schickt die EU nun eine Mission an die umstrittene Grenze beider Staaten. Von Silvia Stöber.
Erneut ist in dieser Woche der Konflikt zwischen Armenien und Aserbaidschan aufgeflammt. US-Spitzenpolitikern Pelosi sieht die Verantwortung dafür bei der Führung in Baku. Der Angriff auf Armenien sei illegal gewesen, sagte sie in Eriwan.
Wenige Tage nach schweren Kämpfen zwischen Armenien und Aserbaidschan ist die US-Spitzenpolitikerin Pelosi in Eriwan eingetroffen. Dort will sie unter anderem den armenischen Regierungschef Paschinjan treffen.
Nach zweitägigen Kämpfen haben sich Armenien und Aserbaidschan auf eine Waffenruhe geeinigt. Diese sei am Mittwochabend um 20 Uhr in Kraft getreten, teilte der Sekretär des armenischen Sicherheitsrats in der Nacht mit.
Armenien und Aserbaidschan haben sich gegenseitig für neue Angriffe verantwortlich gemacht. Dabei sollen schwere Waffen und Kampfdrohnen eingesetzt worden sein. Allein auf armenischer Seite soll es mehr als 100 Tote geben.
Neben dem Krieg gegen die Ukraine eskaliert erneut der Konflikt um Armenien und Aserbaidschan. Die Führung in Baku setzt auf militärische Stärke, beugt sich aber internationalem Druck. Von Silvia Stöber.
Aserbaidschan und Armenien sind seit Jahrzehnten verfeindet, meist ging es bei ihrem Konflikt um das Gebiet Bergkarabach. Nun sind wieder Kämpfe ausgebrochen - diesmal im Grenzgebiet. Armenien meldet 49 tote Soldaten.
Bei einer Explosion in einem Gebäude auf einem Markt in Armenien sind mindestens zwei Menschen getötet worden. Mehr als 60 Menschen wurden verletzt. Vermutlich war ein Lager mit Feuerwerkskörpern in die Luft geflogen.
Die EU hat vermittelt: Aserbaidschan und Armenien wollen anderthalb Jahre nach dem jüngsten Krieg um die Region Berg-Karabach über einen Friedensschluss verhandeln. Bis Ende des Monats soll eine bilaterale Kommission eingerichtet werden.
Mit Bangen schauen die Menschen in Russlands Nachbarstaaten auf die Ukraine: Die Furcht, der Kreml könnte auch bei ihnen eingreifen, ist groß. Zugleich werden sie zum Zufluchtsort für viele Menschen auch aus Russland. Von S. Stöber.
Ein Erfolg der heute beginnenden Verhandlungen wäre ein historischer Schritt: Armenien und die Türkei wollen ihre Beziehungen normalisieren. Eine Einigung könnte in den Kaukasus ausstrahlen - und darüber hinaus. Von S. Stöber.
Die Friedensvereinbarung für Bergkarabach verschafft Armenien nur an einer Front Ruhe. Unmut über Premier Paschinjan, die Versorgung der Flüchtlinge und die Corona-Krise bringen das Land an den Rand seiner Kapazitäten. Von Silvia Stöber.
Vor einem Jahr endete der Krieg zwischen Armenien und Aserbaidschan. Nun soll die Region wieder über Verkehrswege und offene Grenzen vernetzt werden. Doch am Wichtigsten fehlt es. Von Silvia Stöber.
Mehr als ein halbes Jahr nach Kriegsende flammt der Konflikt zwischen Armenien und Aserbaidschan erneut auf. Diesmal geht es um den Grenzverlauf zwischen beiden Ländern. Russland hält sich zurück. Von Silvia Stöber.
Nach Monaten des Machtkampfs um Premier Paschinjan hat sich in Armenien die Lage massiv zugespitzt: Auch die Militärführung fordert seinen Rücktritt. Paschinjan sprach von Putsch. Anhänger und Gegner demonstrierten. Von Silvia Stöber.
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