Plastikmüll gelangt selbst in entlegene Weltregionen wie die Arktis und belastet dort das Ökosystem. Eine neue Studie - entstanden unter Mithilfe von Arktis-Reisenden - zeigt: Ein Teil des Mülls stammt aus deutscher Produktion.
Das arktische Eis schmilzt schneller als gedacht. Über die Folgen debattieren Experten auf einer Konferenz im norwegischen Tromsö. Warum die Lage trotzdem nicht ausweglos ist, erklärt Meeresbiologin Boetius im Interview.
Forscher haben 16 Kipppunkte im Klimasystem identifiziert. Im Interview erklärt die Polarforscherin Winkelmann, was diese Mechanismen sind und warum einige schon ab einer Erderwärmung von 1,5 Grad angestoßen werden könnten.
Reich an Rohstoffen und grenzend an drei Kontinente ist die Arktis geopolitisch bedeutsam. Die NATO will ihre Militärpräsenz dort ausbauen - und die USA wollen einen Sondergesandten ernennen.
Die Arktis ist längst keine unberührte Wildnis mehr: Laut einer Studie des AWI ist dort die Verschmutzung mit Plastikmüll ähnlich hoch wie in anderen Regionen der Welt. Das könnte auch Folgen für den Klimawandel haben.
Klimawandel, Umweltverschmutzung und Übernutzung: Der Bericht des Erdbeobachtungsprogramms der EU zum Zustand der Meere ist alarmierend. Vor allem die fortschreitende Eisschmelze in der Arktis könnte weitreichende Folgen haben.
Im Kampf gegen den Klimawandel hat Grönland das Ende der Erdölsuche auf seinem riesigen Gebiet in der Arktis eingeleitet. Trotz unerschlossener Mengen werden keine neuen Lizenzen mehr vergeben.
Die Erderwärmung ist in der Arktis schneller vorangeschritten als bislang gedacht. Die Jahrestemperatur stieg seit 1971 dreimal schneller als auf dem Rest des Planeten. Aber auch Russland verzeichnet extreme Temperaturen.
So warm war es auf Spitzbergen noch nie. Meteorologen haben fast 22 Grad Celsius gemessen. Der neue Rekord zeigt aus Sicht der Wissenschaftler, dass sich die Arktis schneller erwärmt als der Rest der Welt.
Die "Polarstern" driftet durch die zentrale Arktis - eingeschlossen im Eis. Die Wissenschaftler an Bord erforschen Klimaveränderungen. Und ab und an schauen neugierige Eisbären vorbei. Von Tilmann Bünz. video
Es ist die größte Arktisexpedition aller Zeiten: Ein Jahr bleibt das Forschungsschiff "Polarstern" eingefroren. In drei Monaten ist es bereits 700 Kilometer mit dem Eis gewandert. Nun gibt es die ersten Filmaufnahmen.
12.000 Teilchen pro Liter Meereis: Forscher haben in der Arktis so viel Mikroplastik gefunden wie nie zuvor - eine "Rekordkonzentration". Das hat selbst die Forscher überrascht.
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