Er gilt als Ikone in der Szene der Corona-Kritiker - trotz seiner antisemitischen Äußerungen: Nun hat das Amtsgericht Plön den Mediziner Bhakdi vom Vorwurf der Volksverhetzung freigesprochen. Die jüdische Werteinitiative ist entsetzt. Von Wulf Rohwedder. mehr
Antijüdische Fußballfans, Anfeindungen, Übergriffe: In den Niederlanden nimmt Antisemitismus zu. Gerade bei Jüngeren ist Holocaust-Relativierung wieder salonfähig. Woran liegt es, und was kann dagegen unternommen werden? Von M. Schneider. mehr
Seit einer Woche ist Schlein Vorsitzende der größten italienischen Oppositionspartei - mit einem klaren Gegenentwurf zur ultrarechten Politik der Regierung Melonis. Hass und Hetze, die ihr entgegenschlagen, sind gewaltig. Von A. Miller. mehr
Juden sind in Deutschland im vergangenen Jahr häufiger Opfer von Gewalttaten geworden als 2021. Innenministerin Faeser verurteilte die Taten. "Antisemitismus wird gewalttätiger", sagte der Präsident des Zentralrats der Juden. mehr
Sieben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler haben den Antisemitismus-Skandal um die documenta untersucht. Ihr Urteil: Weder seien die Vorwürfe überraschend gekommen noch habe sich die Leitung der Kunstschau angemessen damit auseinandergesetzt. mehr
Das Wiesenthal-Zentrum hat die schlimmsten antisemitischen Vorfälle des Jahres angeprangert: An der Spitze steht Rapper Kanye West, auch die Kunstausstellung documenta ist vertreten. In Deutschland würden Tabus weiter gebrochen, hieß es. mehr
Der Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung hat ein entschlosseneres Vorgehen gegen Antisemitismus gefordert. Hintergrund ist der Start einer Plakatkampagne der Bildungs- und Aktionswochen gegen Antisemitismus. mehr
Der Musiker Gil Ofarim hatte Antisemitismus-Vorwürfe gegen einen Mitarbeiter eines Leipziger Hotels erhoben. Die Justiz glaubte ihm nicht - und klagte den 40-Jährigen an. Der Prozess wird aber vorerst nicht beginnen. mehr
Sie gilt als eine der wichtigsten Ausstellungen für zeitgenössische Kunst - und war dieses Mal überschattet von Antisemitismus-Vorwürfen: die documenta in Kassel geht heute nach mehr als drei Monaten zu Ende. Eine Bilanz. hessenschau
Auch in Brüssel ist das Entsetzen über die antisemitischen Äußerungen von Palästinenserchef Abbas groß. Für Brüssel ist es ein bekanntes Problem - auch, weil die EU der größte Geldgeber für die Palästinenser-Behörde ist. Von Helga Schmidt. mehr
Beschimpfungen, Bedrohungen und auch extreme Gewalt: Im Jahr 2021 wurden laut Experten 2738 antisemitische Vorfälle in Deutschland erfasst. Eine Rolle spielten dabei auch die Corona-Proteste. mehr
Nach Monaten der Debatten-Abwehr und Beteuerungen, dass es nirgends Antisemitismus gebe, steht die documenta vor einem Scherbenhaufen. Das hätte vermieden werden können, meint Sonja Süß. hessenschau
Das Banner eines indonesischen Künstlerkollektivs auf der documenta sorgt für scharfe Kritik. Kulturstaatsministerin Roth sprach von einer "antisemitischen Bildsprache" und forderte Konsequenzen. Inzwischen reagierten die Organisatoren. mehr
Die Justizminister der Länder haben beschlossen, bei sexualisierter Gewalt das Strafrecht für Aufsichtspersonen zu verschärfen. Außerdem soll es Neuerungen bei Hassrede im Internet, Namensrecht und Patientenverfügungen geben. mehr
Gegen den Corona-Maßnahmenkritiker Sucharit Bhakdi ist Anklage wegen Volksverhetzung erhoben worden. Ihm werden antisemitische Äußerungen vorgeworfen. Dies könnte ihn auch seinen Professorentitel kosten. Von W. Rohwedder. mehr
Während der Corona-Pandemie hat sich der Antisemitismus in Deutschland laut Verfassungsschutz deutlich verstärkt. Verschwörungserzählungen, Holocaust-Verharmlosung und Israelkritik verbreiten sich demnach nicht mehr nur am politischen Rand. mehr
Im Oktober behauptete der Sänger Ofarim, er sei in einem Leipziger Hotel antisemitisch beleidigt worden. Nun hat die Staatsanwaltschaft Anklage wegen Verleumdung gegen ihn erhoben. Der Vorfall habe sich so nicht zugetragen. mehr
Eine globale Verschwörung sei Corona, das Ziel sei eine totalitäre Diktatur oder sogar ein Genozid: Solche Verschwörungslegenden sind eine neue Verpackung für alte antisemitische Mythen. Von Patrick Gensing. mehr
Die Ermittlungen gegen den Kritiker der Corona-Maßnahmen, Bhakdi, wegen Volksverhetzung gehen nun doch weiter. Die Generalstaatsanwaltschaft Schleswig hat das Verfahren nach einer Beschwerde übernommen. Von Wulf Rohwedder. mehr
"Das Volk der Juden" habe von den Nazis das "Erzböse" gelernt und "umgesetzt", so äußerte sich der Ex-Bundestagskandidat Bhakdi. Die Staatsanwaltschaft Kiel sieht darin keine strafbare Volksverhetzung. Von Wulf Rohwedder. mehr
Auf Demonstrationen von "Querdenkern" werden Maßnahmen gegen die Pandemie immer wieder mit dem NS-Terror gleichgesetzt. Diese Form des Antisemitismus verfestige sich, warnen Fachleute - und fordern Konsequenzen. Von Patrick Gensing. mehr
Staatsschutz ermittelt: Angriff auf Mann, der jüdische Kopfbedeckung trug mehr
Experten warnen eindringlich vor einer Verharmlosung von Verschwörungsmythen. Eine vom AJC in Auftrag gegebene Untersuchung dokumentiert, wie in der Corona-Pandemie antisemitische Legenden verbreitet wurden. mehr
Der ehemalige Grünen-Politiker Beck ist seit mehr als einem Jahr Ziel von Beleidigungen durch den Verschwörungsideologen Attila Hildmann. Vor Gericht erzielte Beck nun einen Erfolg gegen Hildmann. Von Sascha Adamek und Silvio Duwe. mehr
Immer wieder fallen Kritiker der Coronamaßnahmen durch antisemitische Äußerungen oder NS-Relativierungen auf. Der Bundestagskandidat Bhakdi hat mit aktuell verbreiteten Aussagen in der Hinsicht eine neue Dimension erreicht. Von Wulf Rohwedder. mehr
Esther Bejarano gestorben: Holocaust-Überlebende wurde 96 Jahre alt mehr
In der Corona-Pandemie hat sich das Erscheinungsbild des Antisemitismus in Deutschland verändert. Das geht aus Zahlen des Verbandes Rias hervor. Zugenommen hat demnach die offen gezeigte Judenfeindlichkeit - etwa bei Demos. mehr
Im Kampf gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus hat der Bundestag mehrere Gesetzespakete beschlossen: So steht künftig die Verbreitung von "Feindeslisten" unter Strafe. Das Parlament billigt zudem Verschärfungen beim Stalking. mehr
Staatsschutz ermittelt: Anschlag auf Synagoge in Ulm mehr
Parolen wie "Kindermörder Israel" seien antisemitisch, sagen die Fachleute Juliane Wetzel und Samuel Salzborn im faktenfinder-Podcast. Solche Motive knüpften an uralte Stereotypen an. Fake News spielen dabei eine zentrale Rolle. mehr
Aktuelle Stunde im Bundestag: Debatte über Nahost-Konflikt und Antisemitismus mehr
Nach antisemitischen Vorfällen: Politik und Behörden fordern Konsequenzen mehr
Nach dem Aufflammen des Nahost-Konflikts kommt es auch in Deutschland verstärkt zu antisemitischen Zwischenfällen. Welche Mittel bietet das Strafrecht, um entgegenzuwirken? Eine Bestandsaufnahme. Von Michael-Matthias Nordhardt. mehr
Antisemitismus in Deutschland: Gewalt und Hetze einhellig verurteilt mehr
Antisemitismus in Deutschland: Merkel verurteilt Judenhass bei Kundgebungen mehr
Eine Rednerin, die sich mit Sophie Scholl vergleicht; Aktivisten, die einen "Judenstern" tragen; Politiker, die als Kriegsverbrecher dargestellt werden: NS-Vergleiche tauchen immer wieder auf - und haben eine doppelte Funktion. Von P. Gensing. mehr
Vor Holocaust-Gedenktag: Appell gegen Rechtsextremismus mehr
Corona-Proteste: Antisemitische Tendenzen bei Verschwörungstheoretikern mehr
Rechtsextreme Tendenzen werden in der Corona-Protestbewegung stärker, sagt der Jenaer Forscher Quent im Interview mit tagesschau.de. Dabei bilde Antisemitismus den Kitt zwischen den unterschiedlichen Gegnern der Corona-Politik. mehr
Der Antisemitismus-Beauftragte der Bundesregierung Klein hat die "Querdenken"-Bewegung scharf kritisiert. Die Vergleiche von Corona-Beschränkungen mit der Judenverfolgung verhöhne die Opfer. Auch von CSU-Chef Söder kommt heftige Kritik. mehr
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