Mit Blick auf den Herbst müsse jetzt ein Angebot für eine zweite Auffrischungsimpfung für alle geprüft werden, sagt Bayerns Gesundheitsminister Holetschek. Noch fehle ein entsprechendes Signal der Ständigen Impfkommission.
Die STIKO empfiehlt die vierte Impfung ab 70 Jahren - Gesundheitsminister Lauterbach hätte sie am liebsten schon ab 60. Wer sollte sich ein viertes Mal impfen lassen? Und wie sinnvoll ist es, auf einen Omikron-Impfstoff zu warten? Von L. Schmierer.
Das RKI meldet 236.120 Neuinfektionen und eine Inzidenz von 1283,2 - am Vortag lag sie bei 1227,5. In den Krankenhäusern bleibt die Lage stabil.
Eine allgemeine Impfpflicht baue zu viel Druck auf, sagt der Vorsitzende der Ständigen Impfkommission. Auch der Ethikrat betont, seine Haltung könne sich ändern - sie hänge vom Infektionsgeschehen ab.
Auch 12- bis 17-Jährige sollen nach Ansicht der STIKO eine Corona-Auffrischungsimpfung erhalten. Omikron mache eine Ausweitung der Impfkampagne notwendig. Gesundheitsminister Lauterbach begrüßte den Schritt.
Aus Sorge vor der Omikron-Variante rät auch die Ständige Impfkommission zu einer früheren Corona-Drittimpfung. Sie empfiehlt das Boostern nun bereits nach drei Monaten. Bisher hatte das Gremium nach sechs Monaten zu der Auffrischung geraten.
Es war eine Aussage Anfang des Monats, die STIKO-Chef Mertens viel Kritik einbrachte: Er würde ein siebenjähriges Kind "wahrscheinlich jetzt nicht" impfen lassen. Nun bedauert Mertens diesen Satz, kritisiert aber auch seine Kritiker.
Die Ständige Impfkommission will die Corona-Impfung für Kinder von fünf bis elf Jahren mit Vorerkrankungen und Kontakt zu Risikopatienten empfehlen. Für alle anderen Kinder soll eine Impfung bei "individuellem Wunsch" möglich sein.
Nach der STIKO-Empfehlung soll nun bald mit den Impfungen von Kindern mit Vorerkrankungen begonnen werden. Was bedeutet die Empfehlung? Was ist der Unterschied zum Impfstoff für Erwachsene? Antworten auf wichtige Fragen.
Bald könnten die Impfungen Fünf- bis Elfjähriger gegen Covid-19 beginnen. Der Impfstoff von BioNTech/Pfizer soll ab dem 13. Dezember an die EU ausgeliefert werden. Kinderärzte bereiten sich vor. Von Lucretia Gather.
Noch hat die STIKO keine Empfehlung zur Impfung von unter Zwölfjährigen abgegeben. Auch die Entscheidung zu Booster-Impfungen kam spät. Eigenanspruch und Kritik von außen setzen dem Gremium zu. Von A. Reuter.
Die Kritik an der verspäteten Booster-Impfung inmitten der vierten Corona-Welle wächst. Im ARD-Politikmagazin Panorama räumt der STIKO-Vorsitzende Mertens Versäumnisse ein - und beklagt knappe Ressourcen.
Einige der ganz Großen aus dem Tech-Sektor haben heute an der Wall Street für Furore gesorgt und der Börse damit den Tag gerettet. Ansonsten wäre es ein eher unspektakulärer Handel gewesen.
Angekündigt war es bereits: Nun empfiehlt die STIKO tatsächlich die Booster-Impfung für alle Erwachsenen. Sie soll in der Regel sechs Monate nach der zweiten Dosis erfolgen. Gefährdete Menschen sollen weiter bevorzugt geimpft werden.
STIKO-Chef Mertens geht von einer baldigen Booster-Empfehlung für alle Menschen ab 18 Jahren aus. Auch Gesundheitsminister Spahn dringt auf eine dritte Impfung für alle Erwachsenen. Die Hausärzte sehen das anders.
Menschen unter 30 Jahren sollen laut STIKO künftig nur noch mit dem BioNTech/Pfizer-Vakzin gegen Corona geimpft werden. Hintergrund sind Beobachtungen zu Herzmuskel- und Herzbeutelentzündungen in dieser Altersgruppe.
Booster für alle? Oder erst nur für Risikogruppen? Jetzt oder in Monaten? Beim Thema Auffrischungsimpfungen sind viele Fragen offen. STIKO-Chef Mertens hat jetzt einen ungefähren Zeitpunkt für eine Empfehlung genannt.
Die Diskussion um den ungeimpften Nationalspieler Kimmich ist "grenzenloser Unfug" - so sieht es der Vorsitzende der Ständigen Impfkommission, Mertens. Der Sportwissenschaftler Froböse warnt vor Long-Covid bei Leistungssportlern.
Studien zeigen, dass der Impfschutz vor allem bei den Ältesten abnimmt. Bisher haben etwa 1,35 Millionen Menschen eine Auffrischungsimpfung bekommen. Ist Deutschland bei den Booster-Impfungen zu langsam? Von Patrick Gensing.
Die Ständige Impfkommission weitet ihre Empfehlung für Auffrischungsimpfungen auf ältere Menschen und bestimmte Berufsgruppen aus. Beim Vakzin von Johnson-Johnson sollte die Booster-Impfung aufgrund mangelnden Schutzes sogar schneller erfolgen.
Die Ständige Impfkommission hat sich dafür entschieden, eine Empfehlung für die bereits angelaufenen Corona-Drittimpfungen zu geben. Auffrischungen soll es demnach zunächst aber nur für Risikopatienten geben.
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