Wie viel Mitverantwortung tragen Marktspekulanten für hochschießende Preise von Agrarprodukten? Kritiker sprechen von "Zockerei". Ökonomen sehen aber auch sinnvolle Effekte darin, wie Preise entstehen. Von Bianca von der Au.
Plus 33 Prozent bei Milch, plus 70 Prozent bei Getreide und fast das Doppelte für Kartoffeln: Die Erzeugerpreise für Agrarprodukte steigen wegen des Kriegs im Rekordtempo. Verbraucher dürften das bald zu spüren bekommen.
Die jüngste Welle von Preiserhöhungen bei Lebensmitteln könnte Experten zufolge erst der Anfang sein. Was hat sich besonders stark verteuert - und wie gehen Menschen mit wenig Geld damit um? Von Philipp Wundersee.
Die Inflation im Euro-Währungsgebiet ist im März auf ein Rekordhoch geklettert. Waren und Dienstleistungen kosteten im Schnitt 7,5 Prozent mehr als vor einem Jahr. Und die EZB erwartet eine noch stärkere Teuerung.
Russlands Krieg gegen die Ukraine beschleunigt nach Einschätzung des ifo-Instituts den Anstieg der Verbraucherpreise in Deutschland. Die Inflationsrate dürfte in diesem Jahr auf den höchsten Stand seit 1982 steigen.
Die Erzeugerpreise für Agrarprodukte sind im Januar um 21 Prozent gestiegen. Neben Rapsöl waren Kartoffeln größter Preistreiber. Verbraucher müssen für Lebensmittel schon deutlich mehr zahlen - und das könnte erst der Anfang sein.
Die Währungsumstellung 2002 gilt als Geburtsstunde der "gefühlten Inflation". Alle beklagten damals den "Teuro". Derzeit empfinden viele wieder so. Warum liegen gefühlte Teuerung und offizielle Zahlen so weit auseinander? Von Axel John.
Die Inflation steigt überall in Europa, nicht nur in der Eurozone. Vor allem die verteuerten Energieträger wie Öl und Gas treiben die Preise. Wie reagieren die Regierungen darauf? Ein Überblick.
Zum zweiten Mal in Folge sind die Reallöhne der Beschäftigten in Deutschland im vergangenen Jahr gesunken. Die hohe Inflation zehrte die teils überdurchschnittlichen Zuwächse der Bruttolöhne komplett auf.
Um sieben Prozent könnten sich Lebensmittel nach Berechnungen des ifo-Instituts in diesem Jahr verteuern. Die Preise vieler landwirtschaftlicher Produkte sind zuletzt ungewöhnlich rasant gestiegen.
Die hohen Energiepreise fordern auch in der Blumen-Branche ihren Tribut. Der Blumenstrauß wird deutlich teurer. Die Preiserhöhungen kommen für viele Kunden zur Unzeit: Am Montag ist Valentinstag.
Verbraucher in der EU müssen sich länger auf höhere Preise einstellen als erwartet. Die Omikron-Welle setzt der Wirtschaft weiter zu. Auch die Ukraine-Krise birgt Risiken. Von Holger Beckmann.
Schon im April wird in Ungarn gewählt. Diese Zeit nutzt Ministerpräsident Orban, um Wahlgeschenke zu verteilen, zum Beispiel niedrigere Lebensmittelpreise. Die Opposition wertet das als Nervosität. Von W. Vichtl.
Wegen der hohen Umwelt- und Klimaschäden durch den Konsum von Fleisch und Milch dringt Greenpeace auf eine Erhöhung der Mehrwertsteuer. Kritiker fürchten jedoch soziale Folgen und eine Preiswelle.
Der Verfall der türkischen Lira ist auch in Deutschland spürbar. Die deutschen Exporte ins Land sind eingebrochen. Und viele Menschen mit Wurzeln in der Türkei bangen um Familie oder Freunde. Von Melissa Faust.
Der Anstieg der Tariflöhne liegt in diesem Jahr deutlich unter der Inflationsrate. Die Gewerkschaften haben sich in der Pandemie mit moderaten Lohnsteigerungen begnügt. Doch wird es dabei bleiben?
Die Preise für Erdgas haben zuletzt immer neue Höhen erklommen. Mit einem neuen Plan will die Europäische Union der Situation Herr werden.
Im deutschen Großhandel sind die Preise so stark gestiegen wie noch nie seit Beginn der Statistik. Auch Verbraucher werden damit für viele Produkte bald wohl noch mehr zahlen müssen.
Erstmals seit 28 Jahren hat die Inflationsrate die Vier-Prozent-Marke überschritten. Angeheizt wird die Teuerung von den steigenden Energiepreisen. Das weckt Erinnerungen an die Ölkrise. Von Angela Göpfert.
Seit Jahren wird weniger Papier zum Bedrucken hergestellt. In der Pandemie ist davon auch deutlich weniger im Altpapier gelandet. Die Folge: Die Preise steigen gerade rasant. Von Heiko Neumann.
Steigende Preise verunsichern viele Verbraucher. Blickt man auf die Kaufkraft, sind in den vergangenen Jahren so manche Güter und Dienstleistungen tatsächlich aber deutlich erschwinglicher geworden.
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