Die Luftqualität bleibt überall auf der Welt unzureichend. Kein Land konnte laut WHO 2021 die Grenzwerte für Luftverschmutzung einhalten. In einigen Städten wurden sie sogar um das Zehnfache überstiegen.
Jahrelang war in Chinas Großstädten die Luftverschmutzung so extrem, dass der Himmel oft kaum sichtbar war. Heute ist das anders: Durch strikte Regeln hat sich das Pekinger Smog-Problem beinahe in Luft aufgelöst. Von B. Eyssel.
Feinstaub und Smog sind seit Langem ein großes Problem in Indiens Millionenmetropolen. Mit einer einfachen Idee will ein Unternehmer aus Ostdeutschland Abhilfe schaffen. Von Sibylle Licht.
Die WHO empfiehlt in neuen Leitlinien, Schadstoffe in der Luft stark zu reduzieren: Auch in niedriger Konzentration seien sie gesundheitsgefährdend. In Deutschland sind vor allem die Feinstaub- und Stickoxidwerte zu hoch. Von C. Baars.
Jakartas Bürger jubeln über ein wegweisendes Urteil: Ein Gericht hat Indonesiens Regierung bescheinigt, ihre Verantwortung für die extrem belastete Luft in der Hauptstadt vernachlässigt zu haben. Wird sich nun etwas ändern? Von C. Schwanitz.
In Indiens Hauptstadt Neu-Delhi ist ein "Smog-Turm" gegen Luftverschmutzung aufgebaut worden. Wissenschaftler kritisieren das Projekt: Die Regierung müsse die Ursachen der Luftverschmutzung bekämpfen.
Die Europäische Umweltagentur hat zwei Jahre lang den Grad der Luftverschmutzung durch Feinstaub in Großstädten gemessen. Zwar wurde die Luftqualität besser - doch vielerorts drohen weiter Gesundheitsschäden. Welche Städte aufatmen können, erklärt G. Engel.
In vielen deutschen Städten werden die Grenzwerte für Stickstoffdioxid eingehalten - nicht aber in Hamburg, Kiel und Ludwigsburg. Das Bundesverwaltungsgericht entschied nun, dass die Städte für bessere Luft sorgen müssen.
Die britische Justiz hat ein wegweisendes Urteil gefällt: Eine Neunjährige sei nachweislich an den Folgen einer zu hohen Luftverschmutzung in ihrem Viertel gestorben. Das Gericht rügte das Verhalten der Behörden als "Versagen".
Hunderttausende Menschen in der EU sterben jährlich vorzeitig an den Folgen von Luftverschmutzung. Ein Bericht der Europäischen Umweltagentur nennt aber noch weitere Umweltfaktoren, die gesundheitsgefährdend sind.
Feinstaub und andere Luftschadstoffe führen dazu, dass jährlich Hunderttausende Menschen in Europa vorzeitig sterben. Für das Jahr 2016 meldet die Europäische Umweltagentur 400.000 Todesfälle.
Verkehrsminister Scheuer hatte in Brüssel eine Überprüfung der EU-Grenzwerte für Luftverschmutzung gefordert. Die Antwort fällt vernichtend für ihn aus. SPD und Opposition reagieren mit Spott. Von Angela Ulrich.
Die Luft in Indiens Hauptstadt Delhi ist ohnehin schon katastrophal. Nun ist Diwali, das Lichterfest, und das macht alles noch schlimmer: denn überall brennen Öllampen. Helfen soll nun künstlicher Regen. Von Bernd Musch-Borowska.
Nach der EU-Klage wegen Luftverschmutzung kritisiert das Umweltbundesamt die Aufarbeitung der Diesel-Affäre. Reine Software-Updates reichten nicht aus. Die SPD fordert ein Ende der "Aussitztaktik" des Verkehrsministers.
Die EU-Klage gegen Deutschland wegen schlechter Luft sei eine "Ohrfeige für die Kanzlerin", sagt die Umwelthilfe. Merkel sieht die Regierung jedoch auf "sehr gutem Weg" in Sachen Luftqualität.
Ermahnungen allein haben offenbar nicht ausgereicht - nun verklagt die EU-Kommission Deutschland wegen zu schlechter Luft vor dem EuGH. Zu oft wurden Grenzwerte überschritten und zu wenig gegen die Hauptverursacher unternommen.
Der WHO-Bericht zur weltweiten Luftverschmutzung überrascht in Indien kaum jemanden. Hier liegen die 14 dreckigsten Städte der Welt. Auch in Neu-Delhi ist die Luft permanent verpestet. Von Jürgen Webermann.
Mehreren EU-Ländern drohen offenbar Diesel-Fahrverbote für Innenstädte, weil sie die Grenzwerte für saubere Luft überschreiten. Die EU-Kommission plant, sie vor dem Europäischen Gerichtshof zu verklagen.
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