Das "Ibiza-Video" löste in Österreich ein politisches Beben aus. Vor Gericht landete danach auch Julian Hesselthaler, der Mann hinter dem Video. Das Verfahren stößt auf scharfe Kritik. Von A. Tillack und S. Govedarica.
Österreichs Kanzler Nehammer ist mit einer Bürde gestartet: Sein Vorgänger Kurz ist weiter in den Medien, und im neuen Jahr sind zusätzliche Negativ-Schlagzeilen zu erwarten. Was bedeutet das für Nehammer? Von N. Neumaier.
In Österreich geht die Personalrochade weiter: Der bisherige Innenminister Nehammer soll neuer Kanzler werden. Der ÖVP-Politiker übernimmt damit den Posten von Alexander Schallenberg. Dieser war gestern zurückgetreten.
Mit dem Rückzug Schallenbergs und Kurz' ist in der ÖVP eine Ära zu Ende. Die Partei sucht nun einen Krisenmanager, der mehr als ein "Schattenkanzler" sein soll - und hat schon jemanden im Auge. Von Wolfgang Vichtl.
Der ehemalige österreichische Bundeskanzler Kurz hat seine Immunität verloren. Das Parlament hob diese einstimmig auf. Damit hat Kurz keinen Schutz mehr vor Ermittlungen der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft.
Seit gestern sitzt Ex-Kanzler Kurz als Abgeordneter wieder im österreichischen Parlament. Damit genießt er Immunität. Österreichische Staatsanwälte haben nun die Aufhebung beantragt.
Ex-Kanzler Kurz ist nach seinem Rücktritt im Nationalrat als Abgeordneter vereidigt worden. Er genießt Immunität - dies könnte sich aber ändern. Derweil ist eine im Zuge der Korruptionsaffäre festgenommene Meinungsforscherin wieder frei.
Österreichs neuem Kanzler Schallenberg wehte bei seiner Antrittsrede scharfer Wind der Opposition entgegen. Die Regierungsumbildung sei eine Farce, Kurz bleibe "Schattenkanzler", so SPÖ-Chefin Rendi-Wagner. Von S. Govedarica.
Die Regierungskrise in Österreich ist vorerst beigelegt, ÖVP und Grüne wollen unter dem neuen Kanzler Schallenberg weitermachen. Der Opposition reicht das nicht. Sie will die Korruptionsvorwürfe um Ex-Kanzler Kurz parlamentarisch aufarbeiten.
Nach dem Rückzug des unter Korruptionsverdacht stehenden Kanzlers Kurz hat der bisherige Außenminister Schallenberg die Regierungsgeschäfte in Österreich übernommen. Bundespräsident Van der Bellen richtete deutliche Worte an den Neuen.
Kurz hat das Chaos in Österreich durch zügellosen Gebrauch der Macht verursacht, meint Clemens Verenkotte. Trotz des Rücktritts behält der Kanzler a.D. weiter alle Fäden in der Hand. Doch die Koalition dürfte nicht bis 2024 halten.
Trotz Razzia und Korruptionsvorwürfen lehnt Österreichs Kanzler Kurz einen Rücktritt weiter ab. "Falter"-Chef Klenk meint, das liegt zum einen am Personenkult in der ÖVP und zum anderen an der besonderen Rolle der Medien im Politikzirkus des Landes.
Die ÖVP-Spitze stellt sich hinter Kanzler Kurz. Doch führende Parteivertreter betonen, dass die Korruptionsvorwürfe gegen ihn "schwerwiegend" und "unfassbar" seien. Die Opposition zieht Parallelen zur "Ibiza-Affäre". Von Clemens Verenkotte.
Österreichs Regierungskrise spitzt sich zu: Bundeskanzler Kurz gerät wegen Korruptionsermittlungen immer mehr unter Druck. Die Opposition fordert seinen Rücktritt. Auf den Straßen des Landes demonstrieren Tausende.
Die Verdachtsmomente gegen Österreichs Kanzler Kurz wegen mutmaßlicher Korruption wiegen immer schwerer. Dadurch gerät auch die an sich stabile Koalition mit den Grünen zunehmend ins Wanken. Von Clemens Verenkotte.
Rückzug wegen einer Anklageerhebung? Davon hält Österreichs Kanzler Kurz wenig. Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen ihn wegen des Verdachts der Falschaussage. Kritiker sehen in Kurz' Haltung ein grundlegendes Problem. Von C. Verenkotte.
Sebastian Kurz will im Amt bleiben, obwohl die österreichische Staatsanwaltschaft gegen den Kanzler ermittelt. Es geht um Falschaussagen und Postengeschacher, doch Kurz sieht darin nur eine Kampagne. Von C. Verenkotte.
Hat Österreichs Kanzler Kurz vor dem U-Ausschuss zur Ibiza-Affäre nicht die Wahrheit gesagt? Diesem Verdacht gehen jetzt Staatsanwälte nach. Kurz bezeichnet den Vorwurf als unbegründet - und lehnt einen Rücktritt ab.
Die Überlegungen mehrerer europäischer Alpenländer, die Skisaison auf den 10. Januar zu verschieben, sorgen für Widerstand in Österreich. In dem Land gilt angesichts einer hohen Zahl von Neuinfektionen ein harter Lockdown. Von S. Govedarica.
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