Australiens Ostküste erlebt die schlimmsten Überflutungen seit Menschengedenken. Zehntausende Menschen mussten bereits ihre Häuser verlassen, auch im Großraum Sydney laufen Evakuierungen. Von Holger Senzel.
Knapp vier Wochen nach der Flutkatastrophe haben sich Bund und Länder auf einen Wiederaufbaufonds im Umfang von 30 Milliarden Euro geeinigt. Kanzlerin Merkel sprach von einem "Zeichen gesamtstaatlicher Solidarität".
Zerstörte oder schwer beschädigte Häuser und Betriebe, kaputte Brücken und Straßen: Die Schäden durch die Flutkatastrophe im Juli sind immens. Nun haben sich Bund und Länder offenbar auf einen Wiederaufbaufonds von 30 Milliarden Euro geeinigt.
Nach der Flutkatastrophe wollen Bund und Länder einen Hilfsfonds auf den Weg bringen, über den heute entschieden werden soll. Berichten zufolge kristallisiert sich nun eine konkrete Summe heraus.
Nach den schweren Unwettern im Juli muss der geplante Hilfsfonds laut NRW-Ministerpräsident Laschet 20 bis 30 Milliarden Euro umfassen. Berichten zufolge wollen sich Bund und Länder die Folgekosten der Flut je zur Hälfte teilen.
Viele Unternehmen, die von der Flutkatastrophe im Westen betroffen sind, stehen vor der Pleite. Das Kabinett hat eine Formulierungshilfe gebilligt, die das Aussetzen der Insolvenzantragspflicht ermöglicht. Der Bundestag muss noch zustimmen.
Falsche Schuldzuweisungen und Behauptungen über fehlende Hilfe: Auch die jüngste Flutkatastrophe ist von Desinformation begleitet worden - mit handfesten Folgen. Von Patrick Gensing und Andrej Reisin.
Der Präsident des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe hat Kritik an seiner Warninfrastruktur zurückgewiesen. Politiker aus mehreren Parteien werfen der Behörde jedoch schwere Versäumnisse vor.
Nach den Unwettern im Südwesten des Landes haben in vielen Orten die Aufräumarbeiten begonnen. Zahlreiche Autos stecken noch auf überfluteten Straßen fest. Wo einmal Häuser waren, stapelt sich zerstörtes Mobiliar.
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