Innovation Center der Universität des Saarlandes

Saarland Saar-Uni will mit Innovationszentrum Gründer locken

Stand: 25.04.2024 18:00 Uhr

An der Universität des Saarlandes in Saarbrücken hat ein neuer Gründercampus den Betrieb aufgenommen. Neben Co-Working-Arbeitsplätzen will die Uni mit 3D-Druckern, Konferenzsälen und einer Werkstatt für Holz- und Metallverarbeitung Neugründungen fördern.

Sabine Wachs / Onlinefassung: Axel Wagner

Eine Schnittstelle zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft soll das neue Innovationszentrum an der Saar-Uni werden. Ein Ort, an dem sich Studierende, Start-Ups und Firmen vernetzen können, an dem neue Ideen entwickelt und umgesetzt werden sollen, vor allem im Bereich der Technik.

Saar-Hochschule als „Gründungsuniversität

Unter anderem ein großer Raum mit unterschiedlichen 3D-Druckern steht Studierenden, Start-Ups und anderen Menschen mit Gründungsideen im Innovation Center zur Verfügung. Im „Fablab“ können Prototypen von frisch entwickelten Produkten gedruckt werden.

„Wir bekennen uns zur Gründungsuniversität, haben zahlreiche Lehrangebote in diesem Bereich“, sagte Universitätspräsident Prof. Ludger Santen dem SR. Man sei in der Vergangenheit sehr erfolgreich gewesen und wolle „auch weiter im Wettbewerb um die besten Gründungen bestehen“.

Ein Jahr Verzögerung

Eine Werkstatt für Holz- und Metallverarbeitung soll demnächst noch im Untergeschoss des neuen Gebäudes auf dem Uni-Campus entstehen. Schon jetzt sind die Co-Working-Arbeitsplätze nutzbar, auch Büros, Konferenzsäle und Besprechungsräume gibt es im Innovation Center. Sie stehen Studierenden zur Verfügung, aber auch Start-Ups und Firmen, die sich hier einmieten wollen.

Das Gebäude, das neben der Aula gebaut wurde, sollte ursprünglich schon Anfang 2023 eröffnen, Corona und die Baustoffknappheit durch den Ukraine-Krieg haben den Zeitplan durcheinander gebracht.

Die Verzögerung hat auch die Baukosten um zwei Millionen Euro ansteigen lassen. Insgesamt kostete der Bau des Innovation Center samt Erstausstattung 21,2 Millionen Euro. Davon kamen sechs Millionen an Fördergeldern in gleichem Anteil vom Land und aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung.

Über dieses Thema hat auch die SR info Rundschau am 25.04.2024 berichtet.

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