Einbruchserie bei Feuerwehrwachen in Hamburg
Das vierte Mal in drei Wochen: Erneut sind Unbekannte bei einer Freiwilligen Feuerwehr in Hamburg eingebrochen. In der Nacht zum Donnerstag erwischte es die Feuerwache in Öjendorf.
Die Täter oder Täterinnen gehen immer gleich vor: Sie zerstören eine Scheibe an einem Garagentor und kommen so in die Fahrzeughalle. Dort suchen sie in den Einsatzfahrzeugen offenbar ganz gezielt nach hydraulischen Scheren und Spreizern.
Begehrtes Werkzeug rettet Leben - und kostet 30.000 Euro
Damit kann die Feuerwehr etwa eingeklemmte Menschen befreien. Die schweren akkubetriebene Geräte schneiden und biegen Stahl wie Butter und kosten rund 30.000 Euro. Auf dem Schwarzmarkt sind sie als Einbruchswerkzeuge begehrt. Damit lassen sich Automaten knacken und Stahlschränke aufhebeln.
Ein solcher Satz wurde nun auch bei der Freiwilligen Feuerwehr Öjendorf gestohlen. Dort ging auch der Alarm los. Als die Polizei eintraf, waren die Täter oder Täterinnen aber schon verschwunden - genau wie vorher schon in Kirchwerder und Francop. Auch bei der Freiwilligen Feuerwehr in Rönneburg wurde eingebrochen - dort kam aber nichts weg. Die Wache hat solche modernen Geräte aber bisher auch noch nicht. Das Landeskriminalamt ermittelt jetzt.