Standdatum: 12. April 2024. Autorinnen und Autoren: Mischa Wahed

Betriebsrat der Bremer Karstadt-Filiale erfreut über neuen Investor

Der Eingang der Bremer Karstadt-Filiale. Im Vordergrund läuft ein junger Mann. Über der Tür steht "Karstadt".

Karstadt-Investor gefunden: Betriebsrat der Bremer Filiale erleichtert

Bild: dpa | Michael Gottschalk

Entscheidend sei, dass der Konzern nicht zerschlagen wurde, sagt Betriebsratschefin Sabine Dziadek. Der Konzern ist zum dritten Mal in vier Jahren insolvent.

Die Bremer Betriebsratschefin Sabine Dziadek gibt sich optimistisch – und räumt zugleich ein, dass noch gar nicht klar ist, welche Filialen geschlossen werden oder wieviele mit massiven Einschnitten rechnen müssen.

Laut Insolvenzverwalter sollen 70 der 92 Filialen deutschlandweit übernommen werden. Um welche Filialen es sich dabei handelt ist bislang nicht klar. Die neuen Eigentümer sind ein Konsortium aus der US-Investmentgesellschaft NRDC und dem deutschen Unternehmer Bernd Beetz.

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Das Handelsblatt berichtet, dass ein US-Investor den Zuschlag für den Betrieb der noch 92 Warenhäuser erhalten soll. Was das für die Bremer Filiale heißt, ist unklar.

mit Audio vom 9. April 2024

Dritte Insolvenz in vier Jahren

Der Konzern befindet sich in der dritten Insolvenz innerhalb von vier Jahren, das gehe an keinem in der Belegschaft spurlos vorbei, so Dziadek. Dennoch hätten seit Anfang des Jahres keine Kolleginnen und Kollegen in Bremen gekündigt.

Wie es weitergeht, will der Konzern laut Betriebsrat voraussichtlich Ende April mitteilen. Die Zech-Stiftung als Vermieterin der Bremer Karstadt-Filiale hatte sich zuletzt immer auf einen gültigen Mietvertrag berufen.