Bremer Polizei ermittelt nach Autozug-Blockade gegen Klima-Aktivisten

Die Aktivisten hatten eine Zuliefer-Strecke am Mercedes-Werk blockiert. Nun ermittelt die Polizei unter anderem wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr.

Am Montagmorgen hatten sich in Bremen-Hemelingen mehrere Menschen mit Warnwesten an Bahngleise gekettet und einen Autozug vom Hersteller Mercedes gestoppt. Spezialkräfte der Polizei lösten die Aktivistinnen und Aktivisten von den Gleisen und nahmen sie vorübergehend mit auf die Polizeiwache. Mittlerweile sind sie aber wieder auf freiem Fuß.

Gegen die Aktivisten, die sich an die Schienen ketteten, wird unter anderem wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr ermittelt. Im Falle einer Verurteilung drohen dafür bis zu zehn Jahre Haft oder eine Geldstrafe. Einige Aktivisten kletterten außerdem auf das Dach des Mercedes-Kundencenters. Gegen sie laufen Ermittlungen wegen des Verdachts der Nötigung.