Bremer A1 nach Unfall mit Militärtransport wieder komplett frei

Transporter wird nach Unfall abgeschleppt

A1 nach Unfall mit Militärtransporter bei Bremen-Arsten voll gesperrt

Bild: Nord-West-Media TV

Auf der A1 bei Stuhr waren nachts zwei Sattelschlepper zusammengestoßen. Die Sperrung hatte stundenlang für Verspätungen gesorgt – sogar bei den Bussen und Bahnen der BSAG.

Das Führerhaus eines Sattelschleppers liegt verdreht auf der A1.
Der Unfall passierte gegen drei Uhr in der Nacht auf Mittwoch. Bild: Nordwestmedia

Die Polizei hat die Sperrung der Bremer A1 in beide Richtungen aufgehoben. Die Bergungsarbeiten der zwei verunglückten Sattelschlepper war gegen 14 Uhr abgeschlossen, teilte die Polizei Delmenhorst mit. Bis Mittwochmittag mussten sich Autofahrer auf der A1 bei Stuhr in beide Richtungen auf Verspätungen einstellen, weil die Strecke zunächst nur teilweise wieder frei war. Auch auf den Nebenstrecken ging es nach dem Unfall erst nur schleppend voran.

Zusätzlich hatte der Unfall im Bremer Nahverkehr zu erheblichen Verzögerungen geführt: Zahlreiche Linien waren betroffen, laut der Bremer Straßenbahn AG (BSAG) gab es Verzögerungen bis zu 50 Minuten. Ab dem Mittag fuhren die meisten Busse und Bahnen wieder weitgehend pünktlich.

Zwei Sattelschlepper waren zusammengestoßen

Ein Schwerlasttransport in Militärmuster steht auf einer Autobahn.
Der Schwertransport der niederländischen Armee hatte wohl einen Reifenplatzer. Bild: Nord-West-Media TV

Auf der Strecke waren in der Nacht zu Mittwoch zwei Sattelschlepper zusammengestoßen. Nach einem Reifenplatzer hatte der Fahrer des niederländischen Schwertransporters laut der Polizei zwischen Bremen-Arsten und dem Dreieck Stuhr die Kontrolle über das Fahrzeug verloren und war mit einem Lkw zusammengestoßen. Der Lkw wurde gegen die Mittelleitplanke gedrängt und das Führerhaus abgerissen, berichtet die Polizei.

Der Lkw-Fahrer kam leicht verletzt in ein Krankenhaus. Der 35-jährige Fahrer des Schwertransporters blieb demnach unverletzt. Drei weitere Fahrzeuge wurden beschädigt, als sie über Trümmerteile fuhren. Der Gesamtschaden liegt bei mindestens 100.000 Euro. An der Unfallstelle waren rund 40 Feuerwehrleute sowie Rettungskräfte und ein Notarztfahrzeug im Einsatz. 

Was der Militärtransporter geladen hatte und was sein Ziel war, ist unklar.

Quelle: buten un binnen.

Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Nachrichten, 10. April 2024, 6 Uhr