
Defekte Airbags Toyota ruft 3,4 Millionen Autos zurück
Stand: 22.01.2020 01:05 Uhr
Weil die Airbags in einigen Modellen störanfällig sind, ruft Toyota weltweit 3,4 Millionen Fahrzeuge in die Werkstätten zurück. Allein in den USA sind 2,9 Millionen Autos betroffen.
Der japanische Autobauer Toyota ruft weltweit rund 3,4 Millionen Autos wegen einer möglichen Fehlfunktion der Bordelektronik zurück. Es könne passieren, das sich bei einem Unfall der Airbag nicht öffne, teilte eine Sprecherin mit.
Die Fahrzeuge seien möglicherweise mit einem elektronischen Steuerungsgerät (ECU) ausgestattet, das Signale von Crash-Sensoren empfange und Airbags sowie Gurtstraffer aktiviere. Diese ECU böten möglicherweise nicht genug Schutz vor bestimmten elektronischen Geräuschen bei Zusammenstößen. Dies könne dazu führen, dass die Airbags beziehungsweise Gurtstraffer nicht aktiviert würden.
Rauschfilter soll Problem beheben
Der Rückruf betrifft 2,9 Millionen Fahrzeuge in Nord-, Mittel und Südamerika, darunter die Modelle Corolla (Baujahre 2011-2019), Matrix (2011-2013), Avalon (2012-2018) und Avalon Hybrid (2013-2018). Toyota-Händler werden bei Bedarf einen Rauschfilter zwischen dem Airbag-Steuermodul und dem Kabelbaum installieren. Weder Europa noch Japan seien von dem Rückruf betroffen. Zuvor hatte auch Honda 2,7 Millionen Fahrzeuge in den USA und Kanada wegen defekter Airbags zurückgerufen.
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