
Fonds will schnelle und einmalige Hilfe leisten 400 Euro für ehemalige Schlecker-Beschäftigte
In Not geratenen früheren Schlecker-Mitarbeitern soll durch Spendengelder geholfen werden. Dazu rief die Paul-Schobel-Caritas-Stiftung den bundesweiten Solidaritätsfonds "Schlecker-Beschäftigte" ins Leben, wie die Organisatoren in Stuttgart mitteilten. Für den Fonds seien bisher 16.000 Euro gespendet worden. Er wird von Vertretern der katholischen Betriebsseelsorge der Diözese Rottenburg-Stuttgart, des kirchlichen Diensts in der Arbeitswelt der evangelische Kirche in Baden und Württemberg sowie des einstigen Schlecker-Betriebsrats und der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di unterstützt.

Die Schlecker-Waren sind verramscht, nun warten die ehemaligen Beschäftigten auf eine Perspektive,
In der Regel soll eine einmalige Geldleistung in Höhe von bis zu 400 Euro gewährt werden, wie Paul Schobel von der katholischen Betriebsseelsorge sagte. Die Anträge würden zuvor von einen Gremium geprüft. Die Summe sei ein Tropfen auf den heißen Stein. Aber dadurch könne im Einzelfall den Betroffenen konkret geholfen werden. Durch die im Januar bekannt gewordene Schlecker-Insolvenz verloren etwa 25.000 Beschäftigte ihren Job - zumeist Frauen.