Russlands Regierung sei selbst zunehmend vom Faschismus geprägt, den sie dem Westen unaufhörlich vorwirft, sagt Russland-Experte Meister im Interview. Das Land entwickle sich zu einer geschlossenen Gesellschaft.
Das bundesweite Gedenken zum Ende des Zweiten Weltkriegs ist vom Krieg in der Ukraine beherrscht worden. Bundespräsident Steinmeier sprach von einem "Albtraum", der aus einem "Tag der Hoffnung" einen "Tag des Krieges" gemacht habe.
Kremlchef Putin wird auf dem Roten Platz in Moskau die traditionelle Parade zum Sieg über Hitler-Deutschland abnehmen. Manche halten es für möglich, dass er die allgemeine Mobilmachung verkündet. Der Kreml dementiert. Von C. Nagel.
Zum Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkriegs rechnen Sicherheitsbehörden mit prorussischen Aktionen. FDP-Chef Lindner kritisierte die angekündigten Demonstrationen - und Botschafter Melnyk das Verbot ukrainischer Flaggen.
Kanzler Scholz will sich am Sonntag in einer Fernsehansprache an die Menschen wenden. Dabei soll es um das Ende des Zweiten Weltkriegs und die Kämpfe in der Ukraine gehen. In einer Rede nannte er diese "die größte Katastrophe unserer Zeit".
Fast 80 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs herrscht in Europa wieder ein Angriffskrieg. Umso wichtiger ist es der Bundesregierung, die Einrichtung eines Dokumentationszentrums zur Erforschung des Zweiten Weltkriegs auf den Weg zu bringen.
In der Ukraine wird mit Gedenkminuten, Konzerten und Geschichtsstunden der Opfer des in der Schlucht von Babyn Jar verübten Massakers gedacht. 1941 erschossen deutsche Einsatzgruppen dort mehr als 33.000 Juden. Von Christina Nagel.
Ein neues Dokumentationszentrum in Berlin soll an Zwangsmigration in Geschichte und Gegenwart erinnern. Nach jahrelanger Auseinandersetzung mit europäischen Nachbarn über die Ausrichtung des Zentrums wurde es jetzt eröffnet.
Kurz vor dem 80. Jahrestag des deutschen Überfalls auf die Sowjetunion hat Bundespräsident Steinmeier der Opfer gedacht. Für Deutschland erwachse daraus die Verantwortung, für den Frieden zu arbeiten. Von Martin Polansky.
289 Milliarden Euro - diese Summe verlangt Griechenland von Deutschland für die im Zweiten Weltkrieg angerichteten Schäden. Kurz vor dem Weltkriegs-Jahrestag bekräftigte Athen die Forderungen. Die Bundesregierung sieht das anders.
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