Erstmals hat Russland fällige Zins- und Tilgungszahlungen für Dollar-Anleihen in Rubel geleistet. Damit rückt das Land einem technischen Zahlungsausfall näher - obwohl es eigentlich zahlungsfähig wäre.
Das US-Finanzministerium hat Zins- und Tilgungszahlungen für zwei russische Staatsanleihen über amerikanische Banken verhindert. Der Schritt zielt offenbar auf die von Moskau direkt gehaltenen Devisenreserven ab.
Ernüchterung in Sachen Ukraine, aber auch neue Zinsängste lasteten auf der Wall Street. Die Zinssorgen gingen dabei vor allem auf das Konto von Notenbankchef Jerome Powell, der Klartext sprach.
Russland droht trotz voller Staatskassen der Zahlungsausfall. Die Ratingagentur Fitch sieht dafür ein "unmittelbares" Risiko, auch das DIW hält eine Staatspleite Russlands für sehr wahrscheinlich.
Nach der Verschärfung der Sanktionen kam es heute zu einer Massenflucht von Investoren aus russischen Staatsanleihen. Doch Russland könnte vom Kursverfall der Anleihen profitieren, meinen Experten. Von Notker Blechner.
Der negative Nachrichtenfluss zu China Evergrande reißt nicht ab. Der in finanzielle Schwierigkeiten geratene Baukonzern möchte den Zahlungstermin für demnächst fällige Auszahlungen verschieben.
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