Pro Jahr sollen laut der Bundesregierung 400.000 neue Wohnungen gebaut werden. Bundesbauministerin Geywitz erwartet, dass das Ziel weder 2022 noch 2023 erreicht wird. Es müsse aber darum gehen, ab 2024 an dieses Ziel heranzukommen.
Wo Wohnraum am dringendsten gebraucht wird, entsteht am wenigsten davon. Denn dort gibt es für die Baubranche am wenigsten zu verdienen. Kann die Politik das überhaupt ändern? Von Peter Sonnenberg.
Es drohe ein Kollaps auf dem sozialen Wohnungsmarkt, warnt das Bündnis "Soziales Wohnen". Um diesen abzuwenden müsse der Bund ein Sondervermögen auflegen. Dafür seien mindestens 50 Milliarden Euro notwendig - zumindest für den Anfang.
In Deutschland ist die Zahl neu gebauter Wohnungen erstmals seit langem gesunken. Dabei werden wegen der Zuwanderung viel mehr benötigt. Setzt die Bundesregierung mit ihrer Förderpolitik die falschen Anreize? Von Hans-Joachim Vieweger.
Bauen in Deutschland bleibt vergleichsweise teuer, und der Preisanstieg beschleunigte sich zuletzt wieder. Ein Grund: knappe und teure Materialien. Besonders teuer sind Dachdeckerarbeiten.
Die Bundesregierung wird ihr Wohnungsbauziel in diesem Jahr deutlich verfehlen. Auch für 2023 sieht es düster aus. Ministerin Geywitz will aber nicht schwarzsehen - sondern gegensteuern. Von Ole Hilgert.
Weil der Bau neuer Wohnungen und Häuser zu teuer wird, stoppen reihenweise Auftraggeber ihre Projekte. Die Bauwirtschaft fordert Hilfe von der Politik, um einen Einbruch im Wohnungsbau zu verhindern.
Baukosten sind drastisch gestiegen, Investoren halten sich zurück: Überall im Land liegen Projekte auf Eis. Wer baut überhaupt noch? Und könnte in der Krise auch eine Chance liegen? Von Susanna Zdrzalek.
Von ihrem Ziel, jährlich 400.000 Wohnungen zu bauen, ist die Ampelkoalition laut dem Verband der deutschen Wohnungswirtschaft weit entfernt. Eine Studie zeigt, dass sich die Wohnungsnot in Ballungsräumen verschärft.
Angesichts steigender Baukosten befürchten Kommunen und Wohnungswirtschaft einen drastischen Einbruch beim Neubau günstiger Wohnungen: Bis zu 70 Prozent der geplanten Projekte könnten wohl nicht umgesetzt werden.
In Deutschland geht die Zahl der Baugenehmigungen für neue Wohnungen und Häuser weiter zurück. Grund sind die steigenden Bauzinsen und die immer höheren Materialkosten.
Bis August wurden in Deutschland nur 244.605 neue Wohnungen genehmigt, zudem werden zunehmend Aufträge storniert. Ein weiterer Rückschlag für den Plan der Ampel, pro Jahr 400.000 Wohnungen zu bauen.
Salzgitter, Rostock, Bottrop: Dort sind Mietwohnungen zuletzt deutlich teurer geworden. Besonders hoch waren die Preisanstiege für Erst- und Wiedervermietungen - mit Steigerungen von bis zu 13 Prozent.
Die Regierung gibt das Ziel von 400.000 neuen Wohnungen jährlich nicht auf - das betonte Kanzler Scholz bei der Vorstellung der Ergebnisse des "Bündnisses bezahlbarer Wohnraum". In der Branche halten das viele für unrealistisch.
Monatelang hat das "Bündnis für bezahlbaren Wohnraum" beraten, wie das Ziel der Ampel-Koalition von 400.000 neuen Wohnungen pro Jahr eingehalten werden kann. Heute werden Ergebnisse präsentiert. Erwartet wird ein Minimalkonsens. Von O. Neuroth.
Immer mehr Projekte von Bauherren schaffen es nicht bis zur Realisierung. Laut dem Münchener ifo-Institut gibt es eine regelrechte Stornierungswelle im Wohnungsbau. Steigende Zinsen und Kosten sind die Ursache.
Inflation, steigende Bauzinsen, Krieg und Energiekrise lassen die Immobilienpreise fallen. Die Nachfrage gerade nach energetisch schlechten Wohnungen und Häuser ist eingebrochen. 13 Jahre Boom sind vorbei - mit ungeahnten Folgen. Von R. Weber.
Der ifo-Index der Geschäftserwartungen im Wohnungsbau ist auf den tiefsten Stand seit Beginn der Befragung gefallen. In der Eurozone könnte der Trend zu mehr Wohnraum den Häusermarkt dagegen trotz steigender Zinsen stabilisieren.
400.000 neue Wohnungen, davon 100.000 im öffentlich geförderten Wohnraum, Klimasanierung – das hat die SPD versprochen. Doch von den Zielen ist die Regierung weit entfernt. Hoffnung machen Unternehmen, die glauben, dass sie eine Lösung entwickelt haben, um bezahlbaren Wohnraum zu schaffen.
Ob die versprochenen 400.000 Wohnungen in diesem Jahr auch gebaut werden, da lässt sich Klara Geywitz nicht festlegen. Als Bundesbauministerin stelle sie nur den Rahmen, bei der Umsetzung seien die Länder gefordert. Kann das funktionieren?
Seit Amtsbeginn trommelt Bauministerin Geywitz dafür, für 14 Milliarden Euro mehr Sozialwohnungen zu schaffen. Ein Unternehmen in Sachsen-Anhalt versucht genau das mit seriell gefertigten Holzhochhäusern. Von Justus Kliss.
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