Viele europäische Städte zählen nach Aufhebung der Corona-Maßnahmen wieder zu den lebenswertesten Metropolen der Welt. Wien schafft es laut "Economist"-Ranking an die Spitze. Doch die drei größten Gewinner liegen in Deutschland.
In der Wiener Innenstadt haben mehr als 40.000 Menschen gegen die Corona-Maßnahmen der österreichischen Regierung protestiert. Die Stimmung war teils aufgeheizt. Es war das dritte Protestwochenende in Folge.
Mit dem Rückzug Schallenbergs und Kurz' ist in der ÖVP eine Ära zu Ende. Die Partei sucht nun einen Krisenmanager, der mehr als ein "Schattenkanzler" sein soll - und hat schon jemanden im Auge. Von Wolfgang Vichtl.
Angesichts der Corona-Maßnahmen der Regierung warnt Österreichs Innenminister vor einer weiteren Radikalisierung der Gegner. Am Samstag hatte Zehntausende gegen die neuen Regeln protestiert - darunter auch Neonazis und Hooligans.
Auch nach seinem Rücktritt bleibe der Einfluss von Kurz groß, so die Einschätzung von ARD-Korrespondent Neumaier. Mit einem Abschied aus der Politik sei nicht zu rechnen. Im Gegenteil: Kurz plane bereits sein Comeback.
Österreichs Ex-Vizekanzler Strache soll in seiner Amtszeit einem befreundeten Klinikbetreiber zu einer günstigen Gesetzesänderung verholfen haben. Am ersten Tag des Prozesses wies er jede Schuld von sich. Von C. Verenkotte.
Er habe immer aus Überzeugung gehandelt, sagt Ex-FPÖ-Chef Strache über sich selbst. Nun steht er wegen Bestechlichkeit vor Gericht. Ihm drohen fünf Jahre Haft - und zwei Jahre nach Ibiza eine weitere Blamage. Von A. Beer.
Mehr als ein Jahr stand das Nachtleben in Österreich still. Dieses Wochenende öffneten die Clubs zum ersten Mal. Clubbetreiber befürchten allerdings, dass das Land zu früh aufgemacht hat. Von Nadja Armbrust.
Anfang November tötete ein mutmaßlicher Islamist in Wien vier Menschen und verletzte viele andere. Ein Untersuchungsausschuss kritisiert in einem ersten Bericht nun die Behörden: wegen mangelnder Kommunikation und fehlender Konsequenzen.
Nach dem Anschlag in Wien führen Spuren in die Schweiz und nach Deutschland. Der Täter war offenbar Teil eines Netzwerkes junger Männer, das schon länger im Fokus der Sicherheitsbehörden stand. Von Florian Flade und Volkmar Kabisch.
Die österreichische Regierung hat zwei Moscheen geschlossen, in denen sich der Attentäter von Wien radikalisiert haben soll. Dort sollen sich auch andere Islamisten aufgehalten haben.
Zwei Tage nach dem islamistischen Anschlag in Wien fahnden Ermittler nach möglichen Hintermännern. Noch bleiben Fragen offen, wie der Attentäter sich ausrüsten konnte. Kanzler Kurz appelliert an die EU, gegen den politischen Islam einzuschreiten.
Nach dem Anschlag von Wien deutet vieles auf einen Einzeltäter hin, die Behörden suchen aber nach Unterstützern und Vertrauten. In Österreich wurden 14 Menschen, in der Schweiz zwei Menschen festgenommen.
Gibt es eine neue islamistische Terrorwelle in Europa? Und wie ist die Gefährdungslage in Deutschland? Die Antwort der Sicherheitsbehörden ist ernüchternd. Von Florian Flade und Georg Mascolo.
Österreichs Kanzler Kurz hat nach dem Anschlag in Wien dazu aufgerufen, die Hintermänner des Attentats mit allen Mitteln zu verfolgen. In der Innenstadt hatten am Abend Islamisten das Feuer auf Passanten eröffnet und vier Menschen getötet.
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