Gesundheitsminister Lauterbach hat angesichts der vielen Neuinfektionen von "keiner guten Situation" gesprochen. Er geht sogar davon aus, dass die Zahl doppelt so hoch ist wie offiziell gemeldet. An die Bundesländer hat er klare Erwartungen.
Mal Popstar, mal Prügelknabe: RKI-Chef Wieler polarisiert. Sein strenger Pandemie-Kurs gefällt nicht jedem. Doch Wieler ist immer noch da. Dabei hat der Professor die Rolle im Rampenlicht nie gesucht. Von Hanni Hüsch.
Die Ampel startete mit vertrauensvoller Zusammenarbeit. Mittlerweile ist sie eher eine Zwangsgemeinschaft - Misstöne inbegriffen. Die FDP kritisiert RKI-Chef Wieler, bei den Corona-Maßnahmen windet sie sich. Wo will die FDP hin?
Die FDP zweifelt an Wielers Kompetenz - Grüne und SPD stärken ihm den Rücken. In der Ampel-Koalition ist ein Streit über die Zukunft des RKI-Präsidenten entbrannt. Aber eigentlich geht es um den kompletten Corona-Kurs.
Täglich steigende Infektionszahlen und viele Unklarheiten, was das tatsächliche Pandemie-Geschehen angeht: Gesundheitsminister Lauterbach und RKI-Chef Wieler haben sich trotzdem vorsichtig zuversichtlich geäußert.
Angesichts häufig milderer Omikron-Krankheitsverläufe warnt Gesundheitsminister Lauterbach davor, zu schnell eine ungebremste Verbreitung des Virus zu erlauben. Bei PCR-Tests soll medizinisches Personal Vorrang haben.
Bei ihrer zweiten gemeinsamen Pressekonferenz standen Minister Lauterbach und RKI-Chef Wieler unter besonderer Beobachtung, denn gestern gab es Unmut über RKI-Forderungen. Heute waren beide um Einigkeit bemüht. Von Kai Küstner.
Die Omikron-Variante dürfte nach Einschätzung von Gesundheitsminister Lauterbach in Kürze das Infektionsgeschehen dominieren. Er erwartet aber, dass Deutschland die Variante in den Griff bekommt. Das wichtigste Instrument bleibe das Impfen.
Ein düsteres Bild der Corona-Lage haben Noch-Gesundheitsminister Spahn und RKI-Chef Wieler gezeichnet - vor allem zu Weihnachten. Beide erneuerten ihren Impfaufruf. Es sei genug Vakzin für 30 Millionen Impfungen bis Jahresende da, so Spahn.
Die neue Omikron-Variante sorgt für Unruhe. Bleiben die vorhandenen Vakzine wirksam? Experten betonen: Die Impfung sei die beste Option, einen gewissen Impfschutz gebe es auf jeden Fall. Minister Spahn deutete an, dass 2G das ganze Jahr 2022 gelten könnte.
Kontakte sollen dringend deutlich reduziert werden - Bundesgesundheitsminister Spahn hat die Corona-Lage in Deutschland als "ernst wie nie" bezeichnet. Dem schloss sich RKI-Chef Wieler an.
Täglich steigende Infektionszahlen, tägliche Warnungen: Wenn sich nicht genügend Menschen impfen ließen, komme es zu einer fünften Welle, so RKI-Chef Wieler. Das befeuert die Debatte über die allgemeine Impfpflicht.
Gesundheitsminister Spahn hat die Corona-Lage als "ernst" bezeichnet. Die bisherigen Maßnahmen genügten nicht mehr. Nötig seien eine Testpflicht in Heimen und Verschärfungen für Veranstaltungen. Ab morgen gibt es wieder kostenlose Tests für alle.
Wie hoch ist die aktuelle Impfquote in Deutschland? Diese Frage könne das RKI bis heute nicht genau beantworten, gab Institutschef Wieler zu. Schuld sei jedoch nicht das RKI selbst, sondern das Meldesystem.
Nach den Zweifeln an der eigenen Impfquote wird Kritik am RKI und seinem Präsidenten Wieler laut. Die FDP spricht von zu großer Nähe zur Regierung. Die Betriebsärzte weisen den Verdacht unzureichender Impf-Meldungen zurück.
Der Vorsitzende des Weltärztebundes, Montgomery, fordert strengere Maßnahmen, um den steigenden Infektionszahlen zu begegnen. Zuvor hatte RKI-Chef Wieler vor einem drastischen Verlauf der vierten Welle gewarnt.
Seit drei Wochen steigt der Wert der Sieben-Tage-Inzidenz in Deutschland - heute auf 15,0. RKI-Chef Wieler plädiert dafür, die Inzidenz als Leitindikator beizubehalten. Doch das ist umstritten.
RKI-Chef Wieler und Gesundheitsminister Spahn rechnen mit einem Wiederanstieg der Infektionen, vor allem wegen der Delta-Variante. Spahn mahnte, drinnen weiter Maske zu tragen und auch wirklich zur Zweitimpfung zu gehen.
Die Corona-Einschränkungen in Deutschland sind massiv, wirken aber offenbar: Laut RKI-Chef Wieler ist die Reproduktionszahl weiter gesunken - auf 0,7. Er sprach von einem "wirklich guten Zwischenergebnis".
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