"Technische Infrastruktur robust": Der heutige Warntag war nach Angaben des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe erfolgreich. Das neue System, das Millionen Mobilfunkgeräte alarmierte, habe funktioniert.
Am heutigen bundesweiten Warntag wurde getestet, was bei der Flutkatastrophe im Ahrtal nicht funktioniert hat: Alarm zu geben, wenn Gefahr droht. Die örtlichen Behörden hatten die Menschen in der Flutnacht nicht informiert. Von Axel John.
Mit einem Appell zum Mitmachen hat das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe auf den bundesweiten Warntag am 8. Dezember eingestimmt. Mit der Probewarnung soll überprüft werden, wie gut die technische Infrastruktur funktioniert.
Spätestens nach der Flut im Südwesten vor einem Jahr bekam der Bevölkerungsschutz eine neue Dringlichkeit. Seitdem werden Warnsysteme ausgebaut und modernisiert. Am 8. Dezember sollen sie bundesweit getestet werden.
Mit einem deutschlandweiten Probealarm sollte am Vormittag für Gefahrenlagen wie Unwetter oder Anschläge geübt werden. Doch am sogenannten Warntag ging vieles schief. Das Bundesinnenministerium zeigt sich selbstkritisch.
Erstmals seit der Wiedervereinigung gab es am Vormittag einen bundesweiten Probealarm. Der sogenannte Warntag sollte als Vorbereitung auf Gefahrenlagen wie schwere Unwetter oder Anschläge dienen. Geklappt hat das nicht überall.
Heute um 11 Uhr wird es laut in Deutschland: Bundesweit sollen die Sirenen heulen - aber nur zur Probe. Was es mit dem Warntag auf sich hat und ob es sich um eine einmalige Aktion handelt, beantwortet Ingrid Bertram.
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