"Wir sind mit einem blauen Auge davongekommen": Die Internationale Walfangkonferenz geht zu Ende und hat trotz heftiger Auseinandersetzungen unter den Mitgliedsländern einen Erfolg für den Artenschutz erzielt. Von N. Gode.
Nur noch drei Länder auf der Welt jagen Wale: Japan, Norwegen und Island. Auf der heute beginnenden IWC-Konferenz wollen einige Staaten nachhaltigen Walfang legalisieren. Kann das funktionieren? Von Nadine Gode.
Islands Regierung hat angekündigt, den Walfang ab 2024 nicht mehr weiter zu genehmigen. Grund ist die mangelnde Nachfrage von Hauptabnehmer Japan: Das Land hatte die umstrittene Praxis 2019 selbst wieder erlaubt.
Jahrelang wurden Wale von japanischen Walfängern offiziell nur zu Forschungszwecken gejagt. Nachdem das Land aus der Internationalen Walfangkommission ausgetreten ist, kehrt es zur kommerziellen Jagd zurück.
Zum ersten Mal seit 17 Jahren setzt Island die Walfang-Saison aus. Tierschützer loben den Schritt - doch er bedeutet nicht das Ende des Walfangs. Wirtschaftliche Gründe sind ausschlaggebend.
Japan kann künftig unter dem Deckmantel "Wissenschaftlicher Walfang" nicht mehr so leicht Tiere erlegen wie bisher. Die Internationale Walfangkommission hat schärfere Regeln für die Jagd erlassen. Experten sprechen von einem großen Schritt.
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