Chile kämpft regelmäßig mit Waldbränden, aber in diesem Jahr sind sie besonders groß. Das liegt nicht nur an Hitzewellen - es ist auch die Folge einer vor vielen Jahren getroffenen Fehlentscheidung. Von L. Schwarzkopf und A. Herrberg.
Tagelang herrschten in Chile Temperaturen von bis zu 40 Grad. Zahlreiche Waldbrände sind die Folge, mehr als 80 sind weiterhin außer Kontrolle. Die Zahl der Toten stieg inzwischen auf mindestens 23. Fast 1000 Verletzte registrierten die Behörden.
Mindestens 22 Menschen sind bei Waldbränden in Chile ums Leben gekommen. Seit Tagen herrschen in dem Land Temperaturen von bis zu 40 Grad. Die Regierung rief in den betroffenen Regionen den Notstand aus.
Nach dem Waldbrand im Sommer lockt die Böhmische Schweiz wieder Touristen an. Doch auch Wissenschaftler untersuchen die verkohlten Flächen, um herauszufinden, wie der Wald gegen Dürre und Klimawandel geschützt werden kann. Von D. Handrick.
Im Südwesten von Frankreich haben sich neue Waldbrände ausgebreitet. Mehr als 1000 Hektar Wald sind schon verwüstet. In der Region herrschen Mitte September Rekordtemperaturen von knapp 40 Grad Celsius.
Mehr als sechs Millionen Tonnen Kohlenstoff sind in Europa durch die Waldbrände in diesem Sommer freigesetzt worden - laut EU-Programm Copernicus ein deutlicher Anstieg. Auch in Brasilien hat sich die Lage verschlechtert.
In diesem Sommer hat es in Deutschlands Wäldern besonders oft gebrannt. Feuerwehr und Waldbesitzer warnen: Es könnte noch schlimmer werden. Sie fordern eine bessere Ausstattung, mehr Waldpflege und Verhaltensregeln im Wald. Von L. Schwarzer.
Tausende Einsatzkräfte kämpfen in der russischen Region Rjasan gegen Waldbrände. Präsident Putin äußerte sich besorgt über die Lage. Regionale Behörden hoffen aber, in einigen Tagen die Feuer unter Kontrolle zu haben.
In Algerien sind bei Waldbränden mindestens 38 Menschen gestorben. Mehr als 200 wurden verletzt. Bereits im vergangenen Jahr waren in dem nordafrikanischen Land 90 Menschen bei Bränden ums Leben gekommen.
Regen und der massive Einsatz der Feuerwehr sorgen für leichte Entspannung im Kampf gegen Waldbrände auf der Iberischen Halbinsel. In Spanien und Portugal sind bereits Zehntausende Hektar Land zerstört worden.
Noch immer lodern in Europa verheerende Waldbrände und hinterlassen verkohlte Landschaften. In diesem Jahr sind bereits 660.000 Hektar Land verbrannt - ein neuer Höchstwert. Dabei ist die Brandsaison noch lange nicht vorbei.
In der französischen Region Gironde wüten wieder Waldbrände. Innerhalb weniger Stunden haben die Flammen mehr als 6000 Hektar Wald zerstört. Das Gebiet war bereits im Juli von Bränden betroffen. Von Sabine Wachs.
Die Stämme verkohlt, der Waldboden rußschwarz: Die Brände der vergangenen Wochen haben große Kiefernflächen zerstört. Das kann auch eine Chance für den Waldumbau sein - doch es braucht Zeit. Von Jaqueline Piwon.
Für Katastrophenfälle verfügt die EU über ein Krisenzentrum, um die Nothilfe zu koordinieren. Bei den Waldbränden und Sachsen und Brandenburg wurde es nicht angefragt - wieso? Von Tobias Dammers.
Seit Tagen brennt es in Sachsen und Brandenburg. Im Nationalpark Sächsische Schweiz wurden weitere Brandnester entdeckt. In Südbrandenburg gilt die Lage vorerst als stabil, Entwarnung geben die Einsatzkräfte jedoch nicht.
Die Feuerwehr kämpft weiter gegen die Waldbrände in Sachsen und in Brandenburg. Die Lage im Nationalpark Sächsische Schweiz hat sich verschärft - Tschechien hilft mit Wasser aus seinen Stauanlagen für die Löscharbeiten.
Die Löscharbeiten in Brandenburg und Sachsen werden teilweise durch Munitionsrückstände im Boden erschwert. Der Waldbrand im Nationalpark Sächsische Schweiz weitet sich aus. Der Bund sagte den betroffen Ländern Hilfe zu.
Extreme Trockenheit und Hitze: 2022 ist schon jetzt ein besonders kritisches Waldbrandjahr. Warum das Risiko in Zukunft noch zunehmen wird und wie Wälder widerstandsfähiger werden können, erklärt der Biologe Ibisch im Interview.
In den Waldbrandgebieten in Südbrandenburg und Sachsen geht der Kampf gegen die Flammen weiter. Für die Sächsische Schweiz besteht die Hoffnung auf Regen, in Brandenburg ist die Lage unter Kontrolle gebracht worden.
Die Waldbrände in Brandenburg und der Sächsischen Schweiz lodern weiter, die Lage bleibt angespannt. Experten gehen davon aus, dass die Löscharbeiten noch Wochen dauern könnten. In Tschechien spitzt sich die Lage sogar noch zu.
Hunderte Feuerwehrleute sind im Einsatz, aber die Feuer in Brandenburg und Sachsen wüten weiter. Zum Teil sind die Brände noch immer außer Kontrolle. Weitere Evakuierungen gibt es aber wohl nicht.
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