Noch immer lodern in Europa verheerende Waldbrände und hinterlassen verkohlte Landschaften. In diesem Jahr sind bereits 660.000 Hektar Land verbrannt - ein neuer Höchstwert. Dabei ist die Brandsaison noch lange nicht vorbei.
In der französischen Region Gironde wüten wieder Waldbrände. Innerhalb weniger Stunden haben die Flammen mehr als 6000 Hektar Wald zerstört. Das Gebiet war bereits im Juli von Bränden betroffen. Von Sabine Wachs.
Die Stämme verkohlt, der Waldboden rußschwarz: Die Brände der vergangenen Wochen haben große Kiefernflächen zerstört. Das kann auch eine Chance für den Waldumbau sein - doch es braucht Zeit. Von Jaqueline Piwon.
Für Katastrophenfälle verfügt die EU über ein Krisenzentrum, um die Nothilfe zu koordinieren. Bei den Waldbränden und Sachsen und Brandenburg wurde es nicht angefragt - wieso? Von Tobias Dammers.
Seit Tagen brennt es in Sachsen und Brandenburg. Im Nationalpark Sächsische Schweiz wurden weitere Brandnester entdeckt. In Südbrandenburg gilt die Lage vorerst als stabil, Entwarnung geben die Einsatzkräfte jedoch nicht.
Die Feuerwehr kämpft weiter gegen die Waldbrände in Sachsen und in Brandenburg. Die Lage im Nationalpark Sächsische Schweiz hat sich verschärft - Tschechien hilft mit Wasser aus seinen Stauanlagen für die Löscharbeiten.
Die Löscharbeiten in Brandenburg und Sachsen werden teilweise durch Munitionsrückstände im Boden erschwert. Der Waldbrand im Nationalpark Sächsische Schweiz weitet sich aus. Der Bund sagte den betroffen Ländern Hilfe zu.
Extreme Trockenheit und Hitze: 2022 ist schon jetzt ein besonders kritisches Waldbrandjahr. Warum das Risiko in Zukunft noch zunehmen wird und wie Wälder widerstandsfähiger werden können, erklärt der Biologe Ibisch im Interview.
In den Waldbrandgebieten in Südbrandenburg und Sachsen geht der Kampf gegen die Flammen weiter. Für die Sächsische Schweiz besteht die Hoffnung auf Regen, in Brandenburg ist die Lage unter Kontrolle gebracht worden.
Die Waldbrände in Brandenburg und der Sächsischen Schweiz lodern weiter, die Lage bleibt angespannt. Experten gehen davon aus, dass die Löscharbeiten noch Wochen dauern könnten. In Tschechien spitzt sich die Lage sogar noch zu.
Hunderte Feuerwehrleute sind im Einsatz, aber die Feuer in Brandenburg und Sachsen wüten weiter. Zum Teil sind die Brände noch immer außer Kontrolle. Weitere Evakuierungen gibt es aber wohl nicht.
In Brandenburg und in der Sächsischen Schweiz halten brennende Wälder die Einsatzkräfte in Atem. Hunderte Menschen mussten zeitweise in Sicherheit gebracht werden. Tiere verendeten. Der Bahnverkehr im Landkreis Elbe-Elster wurde teils unterbrochen.
In Teilen Südeuropas wüten weiter Waldbrände: In Griechenland wurde ein Dorf in der Nähe des brennenden Dadia-Nationalparks evakuiert. Auch auf der Ferieninsel Lesbos brennt es weiter. In Spanien bereitet auf Teneriffa ein Feuer Sorgen.
In vielen Orten in Südeuropa kämpfen die Feuerwehren weiter gegen Waldbrände. Auf der griechischen Insel Lesbos ist ein Badeort bedroht. Zwei Hotels und Dutzende Häuser mussten geräumt werden.
An Frankreichs Atlantikküste haben sich die Waldbrände nicht weiter ausgebreitet. In Südtirol sorgten Blitze für kleinere Brände. In Griechenland brennt es im Dadia-Nationalpark, dem größten Waldgebiet Südosteuropas.
Seit über einer Woche wüten Waldbrände an der Atlantikküste in Südfrankreich - 23.000 Hektar haben die Flammen bereits verschlungen. Viele Bewohner der Urlaubsregion fürchten um ihre wirtschaftliche Existenz. Von Julia Borutta.
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