Kenia ist politisch eines der stabilsten Länder Afrikas. Wenn am Dienstag ein neues Parlament und der Präsident gewählt werden, droht trotzdem Unruhe. Die Kandidaten versprechen viel - und wecken große Hoffnungen. Von N. Hahn.
Im Oktober wird in Brasilien gewählt. Nun stehen beide Kandidaten offiziell fest - und damit ist klar, dass es eine echte Richtungswahl wird: Der linke Ex-Präsident Lula gegen den rechtspopulistischen Amtsinhaber Bolsonaro.
Inmitten des Schocks über das Attentat auf Ex-Premier Abe hat Japan neue Oberhaus-Vertreter gewählt. Abes Regierungspartei LDP erreichte die absolute Mehrheit auch ohne ihren Koalitionspartner.
Nach dem Attentat auf den früheren Regierungschef Abe zeichnet sich bei der Oberhauswahl ein Sieg seiner Liberaldemokratischen Partei ab. Diese lag bereits vor den tödlichen Schüssen auf Abe in Umfragen vorn.
Nach dem Verlust der absoluten Mehrheit bei der Parlamentswahl ist Frankreichs Präsident Macron auf Partner angewiesen. Heute hat er Gespräche geführt - und gleich eine Abfuhr kassiert: Von den Konservativen kam ein klares "Nein".
Nach Gesprächen über eine mögliche Regierungsbeteiligung haben die konservativen Republikaner dem französischen Präsidenten Macron eine klare Absage erteilt. Premierministerin Borne bot derweil ihren Rücktritt an - den Macron ablehnt.
Mit Gustavo Petro wird zum ersten Mal ein linksgerichteter Politiker Präsident von Kolumbien. In einer Stichwahl setzte er sich knapp gegen den Unternehmer Hernandez durch.
Mit Gustavo Petro könnte in Kolumbien erstmals ein Linker Präsident werden. Sein Konkurrent ist der politische Quereinsteiger Hernández: ein Multimillionär ohne aussagekräftiges Wahlprogramm, aber mit blumigen Versprechen.
Nach der ersten Runde liegt Macrons Wahlbündnis Ensemble nur ganz knapp vor der linken Volksunion. Warum der Präsident in der zweiten Runde am Sonntag dennoch kaum um die Mehrheit im Parlament fürchten muss, analysiert Julia Borutta.
Lange war Australien für die Salomonen Helfer und Schutzmacht. Dann fühlte sich Premier Sogavare missachtet und schloss ein Sicherheitsabkommen mit China. Das ist brisant für Australien - über die Parlamentswahl hinaus. Von Lena Bodewein.
Bei der Wahl im Libanon haben offenbar Vertreter der Protestbewegung den Einzug ins Parlament geschafft. Einen Dämpfer gab es für die Hisbollah. Experten befürchten nun eine Pattsituation im Parlament.
Die Volksvertreter des ostafrikanischen Krisenlandes haben mit deutlicher Mehrheit Ex-Präsident Hassan Sheikh Mohamud zum neuen Staatsoberhaupt gewählt. Damit setzte er sich gegen den Amtsinhaber durch.
Nach der Wiederwahl Macrons ist in der deutschen Politik Erleichterung zu spüren. Doch dürften die Erwartungen an Berlin steigen, Macrons Pläne für mehr europäische Souveränität stärker zu unterstützen. Von Carolin Dylla.
Slowenien hat für den Machtwechsel gestimmt: Die neu gegründete Freiheitsbewegung des Quereinsteigers Golob gewann die Wahl klar. Der umstrittene Rechtspopulist Jansa erlitt eine krachende Niederlage. Von F. Haas.
Slowenien wählt ein neues Parlament. Umfragen sagen ein Kopf-an-Kopf-Rennen voraus, denn die Stimmung im Land ist gespalten: Viele Slowenen haben genug von Regierungschef Janša, doch nicht alle wollen radikale Veränderungen. Von Florian Haas.
Nach einem Misstrauensvotum gegen Vorgänger Khan hat Pakistan Shehbaz Sharif zum neuen Premier gewählt. Die Opposition feiert damit ein Comeback. Doch der neue Regierungschef steht vor großen Herausforderungen.
Runde eins der Präsidentschaftswahl in Frankreich läuft: Amtsinhaber Macron und seine Hauptkonkurrentin Le Pen gaben ihre Stimme ab. Bis 17 Uhr fiel die Wahlbeteiligung etwas niedriger aus als zum gleichen Zeitpunkt 2017.
Der Bundespräsident müsse sicherstellen, dass er gehört werde, sagte der wiedergewählte Amtsinhaber Steinmeier im "Bericht aus Berlin". Er wünsche sich, dass die Auseinandersetzungen in Deutschland anders geführt würden.
Unter schwierigen Rahmenbedingungen tritt Bundespräsident Steinmeier im März eine zweite Amtszeit an. Um das zu meistern, sollte er so weitermachen, wie in der Rede nach seiner Wiederwahl, meint Thomas Baumann.
Die Bundesversammlung hat Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier für eine zweite Amtszeit wiedergewählt. Er bekam 1045 von 1472 möglichen Stimmen. Nach seiner Wahl warnte Steinmeier vor einer akuten Kriegsgefahr in Europa.
Auch im sechsten Wahlgang hat Italien keinen neuen Präsidenten gefunden. Der amtierende Präsident Mattarella verpasste die absolute Mehrheit klar. Zwischen den Parteien wachsen die Verstimmungen.
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