Nach dem Senat hat auch das US-Repräsentantenhaus den Minimalkompromiss zur Waffenrechtsreform abgesegnet. Damit kann Präsident Biden die laut Experten dennoch bedeutendste Verschärfung seit Jahrzehnten in Kraft setzen.
Das Oberste Gericht der USA hat in einem weitreichenden Urteil das Tragen von Schusswaffen in der Öffentlichkeit erleichtert. Es erklärte eine restriktive Vorschrift im Bundesstaat New York für verfassungswidrig. Von Julia Kastein.
Nach dem Amoklauf in Texas wurden die Forderungen nach einer Novellierung des US-Waffenrechts immer lauter. Nun haben sich beide Parteien im Senat geeinigt - aber nur auf einen kleiner Kompromiss. Von T. Teichmann.
Seit dem Massaker von Uvalde ist der Streit über das US-Waffenrecht neu entbrannt. Das demokratisch dominierte Repräsentantenhaus hat nun für Verschärfungen gestimmt. Der Senat aber dürfte sie blockieren.
Nach dem Schulmassaker im Nachbarland USA drückt Kanadas Premier Trudeau bei Änderungen des Waffenrechts aufs Tempo. Es gebe "keinen Grund, warum irgendjemand in Kanada in seinem Alltagsleben Waffen brauchen sollte".
Zwei Jahre nach dem Anschlag von Hanau steht erneut das Waffenrecht zur Diskussion. Innenministerin Faeser will es verschärfen. FDP und Opposition sind skeptisch. Von Mirela Delic.
Laut US-Gesundheitsbehörde sterben in den USA durchschnittlich 100 Menschen pro Tag durch eine Schusswaffe. Trotzdem wird es im Bundesstaat Texas ab September möglich sein, eine Waffe auch ohne Genehmigung zu tragen.
Knapp 20.000 Menschen starben 2020 in den USA durch eine Kugel. Schusswaffen sind leicht zu kaufen, die meisten Politiker stellen sich gegen eine härtere Regulierung - auch in der Ära Biden aus gutem Grund. Von A. Landwehr.
Nach dem Anschlag von Halle will das Kabinett im Kampf gegen rechts auch das Waffenrecht verschärfen. Künftig soll vor Erteilung einer Waffenerlaubnis der Verfassungsschutz angefragt werden. Von Angela Tesch.
Der Anschlag in Halle zeigt: Mit Hilfe eines 3D-Druckers können Waffen hergestellt werden. Muss deshalb das Waffenrecht geändert werden? Nahezu alle Parteien geben auf diese Frage die gleiche Antwort. Von Janina Lückoff.
Die Schweiz wird ein verschärftes Waffenrecht nach EU-Regeln bekommen: Laut Schlussresultat einer Abstimmung stimmten 63,7 Prozent dafür. Der Besitz von halbautomatischen Schusswaffen wird damit stark beschränkt.
Mit einer verschärfenden Richtlinie soll das Schweizer Waffenrecht EU-konform gemacht werden. Stimmt die Mehrheit heute aber dagegen, droht der Ausschluss aus dem Schengen-Raum. Von Dietrich Karl Mäurer.
Australien hatte früher ein ähnlich laxes Waffenrecht wie die USA. Doch nach einem Amoklauf mit 35 Toten wurden 1996 in Rekordzeit die Gesetze drastisch verschärft. Folge: Die Zahl der Toten durch Schusswaffen sank gewaltig. Von Holger Senzel.
Nach jedem Massaker ähnelt sich die Diskussion - und auch nach Las Vegas wird sie wieder geführt werden: Warum kann in den USA praktisch jeder eine Waffe kaufen? Versuche, das zu ändern, gab es schon viele. Georg Schwarte blickt zurück - und auf einige Zahlen.
Jäger und Sportschützen in Europa müssen sich auf härtere Auflagen einstellen: EU-Staaten und das Parlament haben eine strengere Kontrolle von Feuerwaffen auf den Weg gebracht. Die EU-Kommission hätte sich indes noch schärfere Vorgaben gewünscht.
Gut eine Woche nach dem Massaker von Orlando sind im US-Senat mehrere Vorstöße zur Verschärfung der amerikanischen Waffenregeln gescheitert. Die Republikaner kritisierten die Vorlagen der Demokraten als zu restriktiv. Diese lehnten die Vorschläge ihrer Rivalen als zu lax ab.
Online-Durchsuchungen, Bundeswehreinsätze im Inneren, zuletzt der Vorstoß, das Waffenrecht zu liberalisieren: Innenminister Schäuble erntet scharfe Kritik für seine unermüdlichen Vorstöße, zuletzt auch in den eigenen Reihen. Was treibt Schäuble an? tagesschau.de sprach mit dem Politikwissenschaftler Langguth.
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