Der seit acht Jahren andauernde Krieg im Jemen hat laut dem Hilfswerk UNICEF verheerende Folgen für Kinder: Elf Millionen von ihnen sind demnach auf humanitäre Hilfe angewiesen - rund 2,2 Millionen leiden an Unterernährung.
In einigen Ländern der Welt fehlt es laut UNICEF massiv an sauberem Trinkwasser. Am meisten betroffen seien zehn afrikanische Staaten und dort vor allem rund 190 Millionen Kinder. Der Kontinent stehe vor einer Katastrophe, so UNICEF.
Auseinandergerissene Familien, Tausende zerstörte Schulen und Kindergärten - und dazu die ständige Angst vor neuen Bombardements. Der Krieg in der Ukraine hinterlässt tiefe Spuren im Leben der Kinder. Wie kommen sie damit zurecht? Von I. Schayani.
Kinder im Krieg und in Armut, auf der Flucht oder schwer erkrankt: Die Fotos, die das Kinderhilfswerk UNICEF zum Jahresende präsentiert, spiegeln schonungslos das Leid der Welt - und feiern den Willen zu überleben.
Schon jetzt leben 559 Millionen Kinder in Ländern, in denen Hitzewellen häufig vorkommen. So lautet das Fazit einer neuen UNICEF-Studie. Durch die Klimaerwärmung würden es bald noch viel mehr sein, warnen die Autoren. Von Peter Mücke.
Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine hat einer Studie zufolge vier Millionen Kinder in die Armut gestürzt. Nach UN-Angaben ist die Zahl um 19 Prozent gestiegen. Besonders stark betroffen sind Kinder in Russland.
In Deutschland ist der Ressourcenverbrauch laut UNICEF zu hoch: Für die dortige Lebensweise würden im Weltmaßstab 2,9 Erden benötigt. Viele reiche Länder würden daran scheitern, Kindern eine gesunde Umgebung zu bieten.
Fast zwei Drittel aller ukrainischen Kinder sind nach UN-Angaben seit Kriegsbeginn geflohen. Mindestens 142 Kinder starben bei den Kämpfen bislang. Nach ukrainischen Angaben wurden 121.000 Kinder zudem nach Russland gebracht.
Laut UNICEF sind Kinder die Haupt-Leidtragenden des Klimawandels: Rund eine Milliarde von ihnen seien durch die Folgen "extrem stark gefährdet". Und das, obwohl sie am wenigsten für die Klimakrise verantwortlich sind.
In der UNICEF-Studie zur familienfreundlichen Politik landet Deutschland auf Rang sechs. Bewertungsfaktoren waren unter anderem Mutter- und Vaterschaftsurlaub sowie die Nutzung von Betreuungsangeboten. Von Kai Clement.
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