Kanzler Scholz hat in einem weiteren Telefonat mit Russlands Präsident Putin auf eine sofortige Waffenruhe gedrängt. Der Kreml verbat sich Einmischung und warf der Ukraine Kriegsverbrechen vor - der Westen ignoriere diese.
Bei Angriffen auf zivile Gebäude in Kiew sollen ein Mensch getötet und mindestens 19 verletzt worden sein. In Lwiw wurde eine Flugzeugwerkstatt beschossen. Die Ukraine hofft, heute neun Fluchtkorridore öffnen zu können.
Die neue deutsche Sicherheitsstrategie soll eine Außenpolitik "mit einem klaren Wertekompass in der Hand" sein, so Außenministerin Baerbock. Auch innerhalb der NATO müsse Deutschland mehr Verantwortung übernehmen.
Der Krieg in der Ukraine - zumindest in diesem Punkt sind sich alle einig - ist eine Zeitenwende. Entsprechend groß ist die Verunsicherung - auch in Russland. Ein Land zwischen Patriotismus und Zukunftsängsten.
Wirtschaftsminister Habeck reist nach Katar und in die Vereinigten Arabischen Emirate, um neue Gaslieferanten zu gewinnen. Im ARD-Morgenmagazin sagte er, es gelte, erst die Versorgung sicherzustellen - dann könne man "nach vorne gehen".
In fast allen Gebieten der Ukraine soll es zuletzt Fliegeralarm gegeben haben, melden ukrainische Medien. In Mariupol läuft die Rettungsaktion am Theater weiter. Im Chaos versuchen die Menschen, die Toten zu würdigen. Von Palina Milling.
Der Internationale Gerichtshof hat angeordnet, dass Russland den Krieg in der Ukraine stoppen muss. Was heißt das? Und was ist der Unterschied zum Internationalen Strafgerichtshof, der auch ermittelt? Von F. Bräutigam
Bundeskanzler Scholz und NATO-Generalsekretär Stoltenberg haben vor ihrem Treffen in Berlin betont, dass die NATO militärisch nicht in den Ukraine-Krieg eingreifen werde. Russland kritisierten sie scharf.
In einer Videoschalte hat sich der ukrainische Präsident an den Bundestag gewandt: Zwischen Worten der Dankbarkeit und Bitten um weitere Unterstützung warf Selenskyj Deutschland vor, nicht genug getan zu haben, um den Krieg zu verhindern.
Ukraines Präsident Selenskyj unternimmt viel, um die Zerstörung seines Landes durch Russland aufzuhalten. Jetzt wendet er sich in einer Videoansprache an den Bundestag. Dort wird auch die Situation der Flüchtlinge Thema sein.
Die Verhandlungen zwischen Russland und der Ukraine verlaufen schleppend, während sich der Krieg weiter zuspitzt. Kann da mit diplomatischen Mitteln überhaupt ein Ende des Ukraine-Krieges erreicht werden? Von Carla Reveland.
Das höchste Gericht der Vereinten Nationen, der Internationale Gerichtshof in Den Haag, hat angeordnet, dass Russland den Krieg gegen die Ukraine sofort beenden muss. Dass Russland der Aufforderung Folge leistet, gilt allerdings als unwahrscheinlich.
Hat Russland China um Waffen gebeten? In Peking werden entsprechende Medienberichte zurückgewiesen. Auf dem Rüstungssektor kooperieren beide Staaten schon lange - doch der Umgang mit dem Ukraine-Krieg bleibt für China heikel. Von B. Eyssel.
Wer hat noch Einfluss auf Russlands Präsident Putin? Mit jedem Kriegstag wird diese Frage drängender. Unstrittig ist, dass Putin sich vor allem mit Vertretern der Sicherheitsdienste umgibt. Mit einigen teilt er eine gemeinsame Vergangenheit. Von E. Aretz.
Die Verhandlungen zwischen Russland und der Ukraine sind unterbrochen worden und sollen heute weitergehen. Der ukrainische Sicherheitsberater Zhovkva sprach im ARD-Interview von Fortschritten, vor allem bei humanitären Aspekten.
Russland soll Peking um militärische Hilfe im Ukraine-Krieg gebeten haben. Das berichteten mehrere US-Medien unter Berufung auf Regierungskreise. Chinas Führung dementiert heftig: Die USA würden Falschinformationen verbreiten. Von B. Eyssel.
Deutschland hat bisher rund 147.000 Geflüchtete aus der Ukraine registriert. Landkreise und Kommunen bitten um Unterstützung bei Verteilung und Versorgung der Menschen. Grünen-Fraktionschefin Haßelmann schlägt einen Gipfel vor.
Während die russischen Truppen ihre Offensive in der Ukraine ausweiten, verhandeln Vertreter beider Länder heute weiter. Der ukrainische Präsident Selenskyj drängt jedoch auf Gespräche auf oberster Ebene.
Während die russischen Truppen ihre Offensive in der Ukraine ausweiten, wollen Vertreter beider Länder heute weiterverhandeln. Der ukrainische Präsident Selenskyj drängt jedoch auf Gespräche auf oberster Ebene.
In fünf deutschen Städten hat es erneut Proteste gegen den Angriff auf die Ukraine gegeben. Nach Angaben der Veranstalter nahmen insgesamt rund 125.000 Menschen an Demos in Berlin, Frankfurt am Main, Leipzig, Stuttgart und Hamburg teil.
Nun hat nach der britischen Regierung auch die Premier League reagiert und Chelsea-Besitzer Abramowitsch wegen Russlands Krieg gegen die Ukraine sanktioniert. Den Klub trifft das hart.
Deutschland hat offiziell knapp 123.000 Geflüchtete aus der Ukraine registriert. Aus der Republik Moldau sollen zudem 2500 Menschen aufgenommen werden. Die Integrationsbeauftragte Alabali-Radovan lobte die Solidarität in der Bevölkerung.
Immer mehr Kriegsgeflüchtete aus der Ukraine kommen auch in Deutschland an, viele schwer traumatisiert. "Sie erleben unvorstellbares Leid", sagt Trauma-Expertin Ulrike Schmidt. Was heißt das für die Versorgung der Menschen?
Moskau hat der Ukraine erneut vorgeworfen, mithilfe der USA Biowaffen zu entwickeln. Die USA, Großbritannien und Frankreich sprachen von "Propaganda". Die USA warnten, die Russen könnten solche Waffen im Ukraine-Krieg selbst einsetzen.
In Kroatien ist eine unbemannte Drohne abgestürzt. Es soll sich um ein "Militärobjekt russischer Bauart" handeln. Unklar ist, wo die Drohne herkam und wie sie unbehelligt den Luftraum mehrerer NATO-Staaten durchqueren konnte. Von Srdjan Govedarica.
Die schwache Weltkonjunktur und gestörte Lieferketten hinterlassen Spuren in der chinesischen Volkswirtschaft. Das Wachstumsziel fällt niedriger aus, der Militäretat aber deutlich höher. Steuersenkungen sollen den Firmen helfen.
Der russische Angriffskrieg zwingt die Kirche, ihre Friedensethik zu überdenken. Die katholischen Bischöfe betonten, dass Waffenlieferungen für die Ukraine "grundsätzlich legitim" seien. Die evangelische Kirche äußerte sich ähnlich.
Immer mehr Menschen fliehen aus der Ukraine nach Deutschland. Wie viele es genau sind, ist unklar - an den EU-Binnengrenzen gibt es keine Kontrollen. Um die Aufnahme der Menschen zu koordinieren, fordern die Kommunen einen Gipfel.
Das stillgelegte ukrainische AKW Tschernobyl ist von der Stromversorgung getrennt. Außenminister Kuleba und der Betreiber warnten daher vor möglichen Strahlungslecks. Die Internationale Atomenergieagentur gibt allerdings Entwarnung.
Hunderttausende Menschen haben die Ukraine verlassen, viele Kriegsflüchtlinge suchen auch in Deutschland Schutz. Wie werden sie registriert und verteilt, warum müssen sie kein Asylverfahren durchlaufen - und wer übernimmt die Kosten?
Wegen des Ukraine-Kriegs hat die EU verschärfte Sankionen gegen Russland und Belarus angekündigt. Sie sollen russische Verantwortliche und Oligarchen treffen sowie drei belarusische Banken vom SWIFT-System ausschließen.
Die Internationale Atombehörde hat keine Verbindung mehr zu den Überwachungsgeräten der ukrainischen Atomruine Tschernobyl. Das AKW sei zudem von der Stromversorgung getrennt. Experten warnen vor dem Austritt radioaktiver Stoffe.
Noch dämpft der Ukraine-Krieg die Reiselust der Deutschen kaum. Die Sperrung des russischen Luftraums belastet aber die europäischen Airlines. Sie müssen nun einen teureren Umweg nach Asien nehmen. Von Notker Blechner.
Polen wollte den USA seine Kampfflugzeuge vom Typ MiG-29 übergeben. Über diesen Umweg hätten sie der Ukraine zur Verfügung gestellt werden können. Das US-Pentagon lehnte den Vorschlag aber als "nicht haltbar" ab.
Ukraines Präsident Selenskyj hat mögliche Zugeständnisse an Moskau formuliert. Sein Berater Zhovkva machte in den tagesthemen klar: Man könne über eine Neutralität der Ukraine sprechen - unter bestimmten Voraussetzungen.
Polen ist zur Übergabe seiner Kampfflugzeuge vom Typ MiG-29 an die USA bereit. Die Jets sollen am US-Luftwaffenstützpunkt Ramstein stationiert werden. Über diesen Umweg könnten sie der Ukraine zur Verfügung gestellt werden.
Russisches Erdgas erreicht Deutschland über mehrere Pipelines. Welche Kapazität haben diese und was geschieht, wenn eine von ihnen ausfällt? Von Detlev Landmesser.
Mit seinem Krieg wolle Russland für die Ukraine quasi unerfüllbare Forderungen umsetzen, sagt Expertin Hanna Notte im tagesschau24-Interview. Auf das Mittel der Fluchtkorridore blickt sie mit zwiespältigen Gefühlen.
Die südukrainische Stadt Cherson ist von der russischen Armee besetzt. Wer dort ist, sitzt fest. So geht es auch dem Wahlhamburger Dimitri Popov. In den tagesthemen schildert er, wie es sich derzeit in Cherson lebt.
1,7 Millionen Menschen aus der Ukraine sind auf der Flucht, 10.000 von ihnen haben Visa für Großbritannien beantragt. 50 hat London bislang bewilligt. Frankreich findet das "etwas inhuman". Der britische Premier Johnson verteidigt sich.
Liveblog
Bilder
Analyse
FAQ
Interview