Die Schweizer UBS holt einen erfahrenen Banken-Veteran an ihre Konzernspitze zurück: Ihr früherer Chef Sergio Ermotti gilt als krisenerprobt - und soll nun für einen reibungslosen Ablauf der Credit-Suisse-Übernahme sorgen.
Als Konsequenz der Finanzkrise 2008 hat die EU einiges geändert, damit von Europas Banken weniger Risiken ausgehen. Doch es bleiben Lücken. Eine komplette Bankenunion scheiterte bislang am deutschen Widerstand. Von Holger Beckmann.
Nach der Schweizer Bankenrettung hat sich die Aufregung an den Märkten gelegt. Die staatlich orchestrierte Übernahme der Credit Suisse und die schnelle Notenbank-Intervention beruhigt Investoren - vorerst. Doch es bleiben auch Sorgen. Von Bianca von der Au.
Die UBS soll die Credit Suisse und damit den Finanzplatz Schweiz retten. Dass nun eine noch viel größere Bank entsteht, birgt neue Risiken. Eine Verstaatlichung wäre besser gewesen, meint Markus Gürne.
Wie schon zuvor in Europa reagierten auch die US-Anleger erleichtert auf die schweizerische Not-Übernahme der Credit Suisse durch die UBS. Vor allem Standardwerte waren gefragt.
Die Schweizer Aufsichtsbehörden haben dem Absturz der Credit Suisse lange tatenlos zugesehen, meint Kathrin Hondl. Fragen nach der Verantwortung für das Desaster bleiben unbeantwortet, die breite Kritik ist gerechtfertigt.
Dass die Traditionsbank Credit Suisse so schnell zum hoffnungslosen Fall wurde, erinnert in der Schweiz viele an den Swissair-Kollaps im Jahr 2001. Harsche Kritik müssen sich nicht nur Topmanager anhören. Von Kathrin Hondl.
Das Bankenbeben geht weiter. Ein wichtiger Krisenindikator gibt allerdings Entwarnung. Das Vertrauen der Banken untereinander ist noch da - und das ist ein großer Unterschied zur Finanzkrise 2008. Von Angela Göpfert.
Die in Schieflage geratene Credit Suisse ist gerettet - ausgerechnet durch den Erzrivalen UBS. Damit ist ein unkontrollierter Absturz vorerst abgewendet. Doch die Fusion birgt Risiken, denn die neue Riesenbank ist größer als "too big to fail". Von K. Hondl.
Die Schweizer Großbank UBS wird ihre Konkurrentin Credit Suisse übernehmen. Die Schweizer Nationalbank sichert die Übernahme mit bis zu 100 Milliarden Franken ab. Es ist die bedeutendste Bankenfusion in Europa seit der Finanzkrise.
Im Ringen um die Zukunft der Credit Suisse stehen die Zeichen offenbar auf Übernahme: Für einen Notkauf soll der Rivale UBS inzwischen einen höheren Preis akzeptiert haben. Wie es für die Großbank weitergeht, könnte am Abend bekannt werden.
Im Ringen um die Zukunft der Credit Suisse liegen offenbar mehrere Optionen auf dem Tisch: ein Notkauf durch den Rivalen UBS oder eine Verstaatlichung. Wie es für die Großbank weitergeht, könnte am Abend bekannt werden.
Um die Schweizer Großbank Credit Suisse zu retten, hat sich die Regierung in Bern zu Krisensitzungen getroffen. Die Bank UBS fordert für eine Übernahme staatliche Garantien - und bietet laut einem Bericht bis zu eine Milliarde Dollar.
Trotz eines Milliarden-Hilfspakets steht die Schweizer Großbank Credit Suisse weiter unter Druck. Nach Medienberichten könnte die Schweizer Großbank UBS die Credit Suisse übernehmen. Dazu laufen offenbar Gespräche.
Deutsche Standorte der Großbank UBS sind durchsucht worden. Die Razzien stehen offenbar im Zusammenhang mit Ermittlungen gegen den russischen Oligarchen Alischer Usmanow, einem Vertrauten Wladimir Putins.
300 Millionen Euro - eine solch hohe Strafe musste eine Schweizer Bank noch nie in Deutschland zahlen. Die UBS überweist die Summe nun, um ein Verfahren wegen Beihilfe zur Steuerhinterziehung beizulegen. Trotzdem macht die UBS satte Gewinne.
Die Stellenstreichungen bei der UBS treffen vor allem den Finanzplatz London: Etwa 4000 Beschäftigte werden dort entlassen. Nach Ansicht von Experten setzt sich damit ein Trend fort. Immer mehr Investmentbanken in London trennen sich von ihren Mitarbeitern.
10.000 Stellen will die UBS weltweit abbauen. Einen Jobabbau in dieser Größenordnung hat es bei einer Schweizer Bank noch nie gegeben. Was sind die Gründe für diesen Radikalkurs und was kommt danach? Darüber hat Hans-Jürgen Maurus mit UBS-Verwaltungsratschef Axel Weber gesprochen.
Bei der Schweizer Großbank UBS müssen bis zu 10.000 Mitarbeiter gehen. Der Konzernumbau unter der Regie von Ex-Bundesbankchef Weber trifft vor allem das Investment Banking. Er setzt auf einen Kulturwandel der Bank, auf weniger Zocken und weniger Risiko.
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