In Jerusalem detonieren am Morgen kurz nacheinander zwei Sprengsätze. Ein 16-Jähriger wird dabei getötet, mehrere Menschen werden von Schrapnellen verletzt. Erste israelische Politiker fordern jetzt Vergeltung. Von Julio Segador.
Um kaum ein anderes Ereignis ranken sich so viele Verschwörungslegenden wie um die Terroranschläge von 9/11. Vom Raketenbeschuss bis zur Verwicklung Israels gibt es zahlreiche Behauptungen. Von Peter Mücke.
Der Einsatz der Bundeswehr in Afghanistan war eine unmittelbare Folge der Terroranschläge vom 11. September 2001. Das Debakel zum Abschluss der Mission reißt bei Veteranen alte Wunden wieder auf. Von Kai Küstner.
Mit dem Einsturz der Twin Towers am 11. September 2001 war das Sterben noch nicht beendet. Auch nach den Terroranschlägen von New York verloren viele Helfer ihr Leben - wegen giftiger Dämpfe am Ground Zero. Andere leiden bis heute. Von P. Mücke.
Die Anschläge vom 11. September waren ein für das noch junge 21. Jahrhundert beispielloses Verbrechen. Die Tragödie stellte die Berichterstatter vor eine bis dahin noch nicht dagewesene Herausforderung. tagesschau.de dokumentiert in Auszügen, wie die Tagesschau und die Tagesthemen am 11. September 2001 berichtet haben.
Die Anschläge vom 11. September 2001 wirken immer noch: NATO-Soldaten kämpfen in Afghanistan und US-Soldaten sind im Irak stationiert. Diese Militäreinsätze haben dem Ansehen des Westens geschadet. War das das wahre Ziel der Anschläge? video
Die Anschläge in New York und Washington haben das Gesicht der Welt verändert. Nahezu zeitgleich werden vier zivile Passagiermaschinen entführt und in die Zwillingstürme des World Trade Centers, das Pentagon und in Richtung von Camp David gelenkt. Mehrere tausend Menschen sterben. Der weltweite Anti-Terrorkampf der USA und ihrer Verbündeten beginnt.
Ein Jahr nach den Anschlägen haben Menschen in aller Welt den Opfern gedacht. In einer bewegenden Zeremonie erinnerten am Ground Zero, dem Ort wo eins das World Trade Center stand, tausende Menschen an die Opfer. Weltweit stand das öffentliche Leben für Minuten still.
In seiner Reportage "Tage des Terrors - Eine Chronik des Grauens" hat ARD-Korrespondent Arnim Stauth in einer halbstündigen Chronologie die Ereignisse der ersten sechs Tage nach dem 11. September zusammengefasst.
"Die Welt wird nicht mehr die sein, die sie einmal war" war nach den Anschlägen in New York und Washington überall zu hören. Im Nachhinein erscheint der plakative Satz visionär, denn tatsächlich hat sich das Gesicht der Welt in vielerlei Hinsicht grundlegend verändert.
In New York, Washington und Pennsylvania ist am 11. September 2002 der Opfer der Anschläge gedacht worden. Die zentrale Gedenkfeier fand in Manhattan statt. Sie begann in der Minute, in der vor genau einem Jahr das erste entführte Flugzeug in das World Trade Center stürzte.
Nach den Anschlägen in New York und Washington hat die US-Regierung in Windeseile zahlreiche Sicherheitsgesetze verschärft und ein riesiges neues Ministerium für Heimatschutz eingerichtet. Damit stieß sie zunächst auf breite Zustimmung in der Bevölkerung. Inzwischen aber kommen Zweifel auf.
Am Morgen des 11. September nimmt eine Katastrophe ihren Lauf, inszeniert wie das völlig überzogene Drehbuch eines Horrorfilms. Innerhalb weniger Minuten sind die Fernsehstationen live dabei. Die Terroristen kennen und benutzen die Medien ihres Gegners. In immer neuen Schreckensbildern geht ihre Botschaft vom wehrlosen Riesen Amerika um die Welt.
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