Leiharbeiter in Deutschland sollen künftig besser bezahlt werden: Vor dem Hintergrund der Mindestlohnsteigerung haben sich Gewerkschaften und Arbeitgeber darauf verständigt, die Tarifverträge der Branche anzupassen.
Die Verhandlungen waren zäh: IG Metall und die Arbeitgeber der Stahlbranche haben sich jetzt auf eine Erhöhung der Löhne und Gehälter um 6,5 Prozent geeinigt. Die Tarifkommission der IG Metall muss noch zustimmen.
Die Tarifverhandlungen in der Chemieindustrie werden wegen der unklaren Lage infolge des Ukraine-Kriegs und steigender Preise bis Oktober unterbrochen. Alle Beschäftigten erhalten aber eine Einmalzahlung von 1400 Euro.
Die Tarifverhandlungen für die öffentlichen Banken haben einen Erfolg erzielt: Beschäftigte erhalten künftig mehr Geld. Außerdem dürfen sie öfter im Homeoffice arbeiten.
Nach mehreren Warnstreiks mit massiven Flugausfällen ist der Tarifkonflikt im privaten Sicherheitsgewerbe an Flughäfen beigelegt. Laut Gewerkschaft ver.di wurde eine dreistufige Tariferhöhung vereinbart.
Die Beschäftigten im öffentlichen Dienst der Länder bekommen 2,8 Prozent mehr Geld und eine Corona-Sonderzahlung von 1300 Euro. Darauf haben sich Gewerkschaften und Arbeitgeber in Potsdam geeinigt.
Gewerkschaft und Arbeitgeber in der Chemieindustrie haben sich auf eine Tariferhöhung geeinigt: Die 550.000 Beschäftigten erhalten bei einer Laufzeit von 17 Monaten 2,8 Prozent mehr Geld. Sie hatten zunächst 4,8 Prozent gefordert.
Der Tarifabschluss für die rund 1,3 Millionen Beschäftigten von Bund und Kommunen steht. Tagesschau.de gibt einen Überblick über die Einzelheiten des Abschlusses.
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