Der Tarifstreit in der Branche der Gebäudereiniger ist beendet: Die 700.000 Beschäftigten erhalten in einem ersten Schritt ab Oktober höhere Stundenlöhne. Eine zweite Erhöhung folgt 2024.
Die Tarifverhandlungen in der Chemieindustrie werden wegen der unklaren Lage infolge des Ukraine-Kriegs und steigender Preise bis Oktober unterbrochen. Alle Beschäftigten erhalten aber eine Einmalzahlung von 1400 Euro.
Die Postbank und ver.di haben den Tarifstreit beim Geldhaus in der dritten Verhandlungsrunde beigelegt. Die Beschäftigten bekommen in zwei Stufen insgesamt 5,2 Prozent mehr Geld. Von Jörg Sauerwein.
Trotz heftig steigender Inflation: Die Tarifbeschäftigen haben im dritten Quartal nur bescheidene Lohnzuwächse erhalten. Damit können viele Arbeitnehmer die höheren Verbraucherpreise nicht ausgleichen.
8,6 Millionen Beschäftigte verdienen einer Studie zufolge weniger als die zwölf Euro pro Stunde, die SPD, Grüne und FDP als künftigen Mindestlohn planen. Vor allem Frauen würden von der Anhebung profitieren.
Nach der Tarifeinigung mit der GDL hat sich die Deutschen Bahn nun auch mit der EVG verständigt. Für die Kunden bedeutet das: keine Streiks mehr.
Bahnstreiks und Fünf-Prozent-Forderungen im öffentlichen Dienst: Angesichts der hohen Inflation verlangen die Gewerkschaften wieder stärkere Lohnzuwächse. Künftige Tarifrunden dürften umkämpfter sein.
Was verdient ein Müllmann künftig mehr? Und wie ist es mit den kommunalen Kliniken? Der Tarif-Durchbruch für den öffentlichen Dienst hat viele Facetten - und nicht alle sind begeistert. Ein Überblick.
Mehr als 100.000 Mitarbeiter von Fast-Food-Restaurants können sich über höhere Löhne freuen. Nach zähen Verhandlungen erzielten Arbeitgeber und Gewerkschaft einen Tarifabschluss. Damit steigt das Einstiegsgehalt auf neun Euro pro Stunde.
In zwei Stufen zu mehr Geld: Darauf haben sich Gewerkschaft und Arbeitgeber der Chemieindustrie geeinigt. Der Tarif gilt für 550.000 Beschäftigte. Außerdem wurde ein Programm beschlossen, das angehende Azubis und junge Flüchtlinge fördern soll.
IG Metall und die VW-Führung haben sich auf einen neuen Haustarifvertrag geeinigt. Die Löhne der Volkswagen-Beschäftigten steigen in diesem Jahr um 3,4 Prozent und 2014 um weitere 2,2 Prozent. Hinzu kommt eine Extrazahlung für die Altersvorsorge.
In den Tarifrunden 2010 konzentrierten sich die Gewerkschaften lange auf die Sicherung von Arbeitsplätzen. Kräftige Lohnerhöhungen waren trotz des Aufschwungs die Ausnahme, wie eine Studie der gewerkschaftsnahen Hans Böckler Stiftung ergab. Vielfach seien nur Einmalzahlungen vereinbart worden.
Der Tarifabschluss für die rund 1,3 Millionen Beschäftigten von Bund und Kommunen steht. Tagesschau.de gibt einen Überblick über die Einzelheiten des Abschlusses.
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