Die Türkei hat nach den schweren Erdbeben laut Präsident Erdogan bereits Hilfsangebote von rund 45 Ländern bekommen. Bundespräsident Steinmeier erklärte den Betroffenen im Grenzgebiet seine Anteilnahme. Die Entwicklungen im Liveblog.
Nach heftigen Erdbeben im türkisch-syrischen Grenzgebiet am Morgen wird aus dem Südosten der Türkei nun ein weiterer Erdstoß der Stärke 7,5 gemeldet. Offiziell sprechen die Behörden beider Länder bislang von mehr als 1500 Opfern. Internationale Hilfe ist auf dem Weg.
Wenn Sie für die Menschen in der Türkei und Syrien spenden wollen, finden Sie hier Hilfsorganisationen und Bankverbindungen.
Im Südosten der Türkei haben sich zwei Erdbeben kurz hintereinander ereignet. Die Lage ist unübersichtlich. Viele Opfer und schwere Schäden gibt es auch in Syrien. Mehr als 1000 Menschen sind Behördenangaben zufolge gestorben.
Hunderte Tote und Verletzte, zerstörte Häuser und verwüstete Straßenzüge: Ein Erdbeben hat am Morgen die Erde im Grenzgebiet zwischen der Türkei und Syrien erzittern lassen. Das Ausmaß der Katastrophe in Bildern.
Der Südosten der Türkei ist von zwei heftigen Erdbeben erschüttert worden. Die Stöße der Stärken 6,7 und 7,8 wurden in den frühen Morgenstunden registriert. Das Ausmaß ist noch unklar, in sozialen Medien kursieren viele Bilder von eingestürzten Gebäuden.
Nach SWR-Recherchen verkauft Siemens Hochgeschwindigkeitszüge an die Türkei - trotz der Forderung nach einer Verpflichtungserklärung zum Israel-Boykott. Trotzdem kommt der Deal zustande. Von Ahmet Şenyurt und Sami Menteş.
Eine Gruppe von US-Senatoren macht den Verkauf von Kampfjets an die Türkei von der geplanten NATO-Erweiterung abhängig. Sollte Ankara den Beitritt von Schweden und Finnland blockieren, würde das Geschäft infrage gestellt.
Wegen Warnungen vor Anschlägen in der Türkei hat die Regierung in Ankara unter anderem den deutschen Botschafter einbestellt. Sie wirft Deutschland und acht weiteren Ländern vor, die Türkei als instabil darstellen zu wollen.
Seit ihrem 24-Jahres-Hoch im Oktober steigt die Inflationsrate in der Türkei weniger stark. Gründe für die Abschwächung sind aus Sicht von Experten sinkende Gaspreise und ein statistischer Effekt.
Finnland und Schweden haben bekräftigt, dass sie den Weg in die NATO gemeinsam gehen wollen. Die Türkei allerdings blockiert dies noch immer und beklagt vor allem, dass Schweden nicht entschieden genug gegen Terroristen vorgehe.
Mehrere diplomatische Vertretungen in der Türkei bleiben geschlossen - es gebe "präzise Hinweise" auf mögliche Anschläge, warnt das Auswärtige Amt. Innenminister Soylu wertet den Schritt als Sabotageversuch des Westens.
In Istanbul ist das deutsche Generalkonsulat vorübergehend geschlossen worden. Grund ist die Angst vor gewalttätigen Reaktionen auf Koranschändungen in mehreren europäischen Städten. Das Auswärtige Amt rät deutschen Staatsbürgern zur Wachsamkeit.
Schweden und Finnland wollen in die NATO - eigentlich gemeinsam. Doch die Türkei blockiert Schweden wegen eines Streits. Aufgeben will Finnland aber noch nicht - zu wichtig ist die gemeinsame Sicherheitspolitik mit dem Nachbarn. Von C. Blenker.
Der türkische Präsident Erdogan droht Schweden, nur dem NATO-Beitritt Finnlands zuzustimmen. Helsinki solle aber nicht die gleichen Fehler machen wie Stockholm. Die Türkei will, dass Schweden Personen ausliefert, die sie als Terroristen sieht.
Seit fast sieben Jahren sitzt der Co-Chef der pro-kurdischen Partei HDP, Demirtas, im Gefängnis. Gegen ihn laufen zahlreiche Verfahren, ihm droht eine lange Haft. In einem Interview bekräftigt er seine Hoffnung auf Wandel durch Wahlen in der Türkei. Von F. Cansen.
Wegen Russlands Angriffen haben Millionen Menschen in der Ukraine nur eingeschränkten Zugang zu Strom und Wasser. Schiffskraftwerke aus der Türkei sollen nun dabei helfen, das Land mit Elektrizität zu versorgen.
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