Während die UN-Friedenskonferenz tagt, geht der Bürgerkrieg in Syrien mit unverminderter Härte weiter. Im tagesschau.de-Interview schildert ARD-Korrespondent Volker Schwenck, wie der Krieg das Leben in den Kurdengebieten im Norden verändert hat.
Dass in Syrien gefoltert wird, ist nicht neu. Die neuen Fotos deuten auf Verbrechen "industriellen Ausmaßes" hin, so Wenzel Michalski von Human Rights Watch im tagesschau.de-Interview. Dass die Bilder kurz vor der Friedenskonferenz auftauchen, sei kein Zufall.
Mehr als eine Million Kinder sind vor dem Bürgerkrieg in Syrien in Nachbarländer geflohen. Manche leben dort ganz allein ohne Eltern in den Notunterkünften. UN-Mitarbeiter befragten Hunderte der Kinder.
Er bietet sich als Vermittler in Syrien an und zeigt sich im Atomkonflikt verhandlungsbereit: Irans Präsident Rohani muss das Land aus der Isolation führen, um die Wirtschaftskrise beenden zu können. Offenbar hat er mächtige Unterstützer.
Die USA und Russland haben sich auf einen Abrüstungsplan für Syrien geeinigt. Und jetzt? Bis die Waffen 2014 vernichtet sein sollen, vergeht noch viel Zeit. Wie realistisch sind die Pläne? Wo liegen die Hindernisse?
Deutschland hat sich im März zur Aufnahme von 5000 syrischen Flüchtlingen bereit erklärt. Viele von ihnen mussten ihr Land schon vor Monaten verlassen. Woher sie kommen, wo sie leben werden und wie lange sie bleiben dürfen, erklärt tagesschau.de in dieser Übersicht.
Kanzlerin Merkel hat ihre verspätete Unterschrift unter eine von den USA beim G20-Gipfel vorgelegte Syrien-Erklärung energisch verteidigt: Es sei wichtig gewesen, die EU-Position abzuwarten. Die SPD spricht hingegen von einem "Totalausfall der deutschen Außenpolitik".
Die Bundesregierung hat eine neue Meinung zur Syrien-Erklärung der G20: Sie will sie doch unterschreiben. Grund sei die einmütige EU-Position gewesen, sagte Außenminister Westerwelle. Die Europäer machen Assad für den Giftgasangriff verantwortlich.
Seit Monaten sind kaum noch Journalisten in Syrien, doch ARD-Reporter Thomas Aders hat es nach Damaskus geschafft. Dort demonstriere das Regime Stärke, während die humanitäre Lage im Land schlechter und schlechter wird, sagt er im Interview mit tagesschau.de.
Ein Rechtsstaat darf nicht so handeln wie ein Verbrecher, der vor Gericht steht. Das sagt Tilmann Brück vom Friedensforschungsinstitut SIPRI im Interview mit der ARD. Im Syrien-Konflikt sei daher die Zusammenarbeit der Staatengemeinschaft oberstes Ziel.
Wie die USA bereitet sich Großbritannien auf einen Militäreinsatz in Syrien vor. Russland schickte weitere Kriegsschiffe los. Ein Überblick über die derzeit bekannte militärische Präsenz in der Region.
Eines haben alle syrischen Oppositionsgruppen gemeinsam: Sie wollen die Regierung Assad stürzen. Aber abgesehen davon ist die Lage extrem unübersichtlich. Sicher ist nur, dass die Macht der Dschihadisten wächst. video
Die USA müssen sich entscheiden: Waffen oder Worte? Der Politologe Henning Riecke erklärt im tagesschau.de-Interview, warum sich Obama eigentlich lieber aus dem Syrien-Konflikt rausgehalten hätte und welche Fehler Deutschland nicht wiederholen will.
Die Hoffnungen auf eine Friedenskonferenz zwischen der syrischen Regierung und den Rebellen schwinden: Die Opposition will bei der derzeitigen Lage im Land nicht in Genf verhandeln. Derweil meldet Machthaber Assad eine Waffenlieferung aus Russland.
Das Ende des EU-Embargos sorgt in Syrien für gemischte Reaktionen: Während die Rebellen in Syrien schon ihren Waffen-Wunschzettel ausfüllen, bleibt das Assad-Regime ruhig. Denn der Iran und Russland werden wohl weiter helfen.
Das Embargo läuft aus, bald könnten syrische Rebellen mit Waffen aus den EU-Ländern beliefert werden. Russland ist verärgert und sieht die Chancen für Friedensverhandlungen in Gefahr. Assads Gegner drängen bereits auf eine schnelle Bewaffnung.
Stundenlang haben die EU-Außenminister über ein gemeinsames Vorgehen bei den Waffenlieferungen für syrische Rebellen gestritten. Am Ende setzten sich Großbritannien und Frankreich durch: Das Waffenembargo gegen Syrien wird nicht verlängert.
Die EU-Außenminister haben sich beim Thema Waffenlieferung für Syriens Opposition nach Angaben des österreichischen Ressortchefs Spindelegger nicht einigen können. Da Einstimmigkeit notwendig ist, würden sämtliche EU-Sanktionen gegen Syrien am Freitag auslaufen.
Die EU-Staaten kippen das Embargo gegen Syrien. Sollte man angesichts des Wiedererstarkens Assads die Rebellen mit Waffen versorgen? ARD-Korrespondent Carsten Kühntopp warnt im Interview mit tagesschau.de vor einem "irrsinnigen Wettrüsten".
Wie hältst du's mit Waffenlieferungen an Syriens Aufständische? Das ist die Gretchenfrage der EU-Außenminister, die zurzeit beraten, ob sie die Sanktionen verlängern oder auslaufen lassen. Doch die Hoffnung auf eine rasche Einigung schwindet.
Den EU-Außenministern bleibt nicht mehr viel Zeit zum Diskutieren. Sie müssen entscheiden - und zwar einstimmig: Waffen für die Assad-Gegner oder nicht? Die Ministerrunde ist gespalten. Derweil gerät der Libanon immer tiefer in den Konflikt im Nachbarland.
107 Staaten waren dafür, nur zwölf Staaten dagegen: Die UN-Vollversammlung hat die Gewalt in Syrien und den Einsatz schwerer Waffen durch das Regime verurteilt. Unter den Gegnern waren Russland und China. Es war die dritte Resolution dieser Art.
Die USA haben laut Verteidigungsminister Hagel konkrete Anhaltspunkte für den Einsatz von Chemiewaffen in Syrien. Demnach soll das Assad-Regime in mindestens zwei Fällen das Giftgas Sarin eingesetzt haben. Präsident Obama hatte stets erklärt, damit werde eine rote Linie überschritten.
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