Vor allem der Ausschluss russischer Banken aus dem Zahlungssystem SWIFT soll Putins Regime wirtschaftlich schwächen. Doch massive Konsequenzen blieben bislang aus. Recherchen von WDR und SZ zeigen, wie das System umgangen wird.
Die EU hat ihre Sanktionen gegen russische Geldhäuser konkretisiert: Sieben russische Banken werden vom SWIFT-System ausgeschlossen - ausgenommen sind aber die Sberbank und die Gazprombank.
Nach der Verschärfung der Sanktionen kam es heute zu einer Massenflucht von Investoren aus russischen Staatsanleihen. Doch Russland könnte vom Kursverfall der Anleihen profitieren, meinen Experten. Von Notker Blechner.
Die neuen Wirtschaftssanktionen des Westens wegen Russlands Krieg gegen die Ukraine zeigen Wirkung. Was bedeutet das für Banken, Konzerne, Investoren - und sind noch schärfere Maßnahmen denkbar? Ein Überblick.
Die meisten russischen Banken sind wegen des Krieges gegen die Ukraine vom SWIFT-System ausgeschlossen. Ein Land, das mit diesen Sanktionen Erfahrungen hat, ist der Iran. Dort kennt man Schlupflöcher. Von Karin Senz.
Die EU, Deutschland und westliche Verbündete haben einen Ausschluss russischer Finanzinstitute aus dem SWIFT-System beschlossen. EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen kündigte zudem Maßnahmen gegen die russische Zentralbank an.
Im Streit um SWIFT-Sanktionen gegen Russlands lenkt Deutschland offenbar ein. Man arbeite an "gezielten und funktionalen Einschränkungen", hieß es in Berlin. Das Wort Ausschluss fiel aber nicht.
Mit dem SWIFT-System werden täglich Informationen über Zahlungen von Billionen Dollar ausgetauscht. Warum ist SWIFT so wichtig und warum gilt ein Ausschluss aus dem System als folgenschwerer Schritt? Von Martin Polansky.
Der Westen hat sich auf Sanktionen gegen Russland geeinigt. Der Ausschluss vom internationalen Zahlungssystem SWIFT ist aber nicht dabei - auch auf Wunsch Deutschlands. Warum? Von Hans-Joachim Vieweger.
Sanktionen in den Bereichen Energie, Finanzen und Transport, Exportkontrollen und Visabeschränkungen: Die EU hat sich auf umfangreiche Maßnahmen gegen Russland geeinigt. Doch beim Thema Swift gab es unterschiedliche Positionen.
Nach Russlands Angriff auf die Ukraine plant die EU neue Sanktionen. Wichtige Bereiche der russischen Wirtschaft sollen von Schlüsseltechnologien abgeschnitten sein. Auf die härteste Maßnahme verzichten die Europäer offenbar vorerst.
"SWIFT" steht auf jedem üblichen Überweisungsvordruck, doch kaum jemand weiß, was sich dahinter verbirgt. Ähnliches gilt für das SWIFT-Abkommen. Es betrifft praktisch jeden EU-Bürger. Aber was regelt es eigentlich? tagesschau.de gibt einen schnellen Überblick.
Das SWIFT-Abkommen gibt US-Terrorfahndern das Recht, auf Daten von EU-Bankkunden zuzugreifen. Dafür gelten strenge Regeln. Der US-Geheimdienst NSA soll sich daran nicht gehalten haben. Das Europaparlament fordert nun die Aussetzung des Abkommens.
Der Austausch von Bankinformationen zwischen der EU und den USA ist neu geregelt: Seit 1. August gilt das neue SWIFT-Abkommen. Aber welche Daten werden übermittelt? Wie lange werden sie gespeichert und wer kontrolliert ihre Verwendung? tagesschau.de beantwortet die wichtigsten Fragen.
Heute tritt das neue SWIFT-Abkommen in Kraft. Damit haben US-Fahnder wieder Zugriff auf Bankdaten europäischer Bürger. Zwar sicherte sich die EU mehr Einfluss bei der Auswertung der Daten in den USA. Doch Kritiker warnen vor den Folgen der massenhaften Datenübermittlung.
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