Laut Ständiger Impfkommission sollen sich Kleinkinder mit Vorerkrankungen gegen Corona impfen lassen. Wer genau ist davon betroffen? Und können sich auch gesunde Kleinkinder impfen lassen? Von N. Kunze, L. Boucheligua, L. Schmidt.
Die Ständige Impfkommission hat die Corona-Impfung für Kleinkinder mit Vorerkrankungen empfohlen. Diese gelte für Kinder im Alter von sechs Monaten bis zu vier Jahren, die wegen "Grunderkrankungen ein erhöhtes Risiko für einen schweren Covid-19-Verlauf haben".
Laut STIKO-Chef Mertens ist die Corona-Pandemie in eine neue Phase eingetreten: Es handle sich nun um eine "endemische Virusinfektion" - in der viel Eigenverantwortlichkeit gefragt sei. Von Jeanne Turczynski.
STIKO-Chef Mertens erwartet höhere Infektionszahlen bis Dezember und will dennoch keine zweite Boosterimpfung für alle. Denn: Impfungen böten keinen Schutz vor einer Infektion, nur vor einem schweren Verlauf.
Die Ständige Impfkommission spricht sich bei Covid-19-Auffrischimpfungen für den bevorzugten Einsatz der neuen, an die Omikron-Variante angepassten Präparate aus. Vorrangiges Ziel bleibe die Verhinderung schwerer Verläufe.
In der EU sind die ersten Impfstoffe gegen die neuen Corona-Subvarianten bereits zugelassen. Die Ständige Impfkommission (STIKO) will nun auch empfehlen, diese als Booster zu verwenden.
Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt eine zweite Auffrischungsimpfung gegen das Coronavirus ab 60 Jahren. Dadurch sollten besonders gefährdete Menschen noch besser vor schweren Erkrankungen geschützt und Todesfälle vermieden werden.
Die Kommunikation zwischen STIKO und Gesundheitsministerium soll besser werden. Kommissionschef Mertens und Minister Lauterbach planen dafür eine neue Arbeitsgruppe. Widersprüchliche Aussagen zur Pandemie soll es nicht mehr geben.
Gesundheitsminister Lauterbach empfiehlt die vierte Impfung für alle - und stößt damit bei STIKO-Chef Mertens auf Widerspruch: Er kenne keine Daten, die das rechtfertigten, sagt der. Kritik kommt auch aus der Koalition.
Bestimmte Personengruppen haben ein höheres Risiko, sich mit Affenpocken anzustecken. Sie sollten sich impfen lassen, empfiehlt nun die Ständige Impfkommission. Ein Impfstoff sei in der EU zugelassen und verfügbar.
Mit Blick auf den Herbst müsse jetzt ein Angebot für eine zweite Auffrischungsimpfung für alle geprüft werden, sagt Bayerns Gesundheitsminister Holetschek. Noch fehle ein entsprechendes Signal der Ständigen Impfkommission.
Die STIKO empfiehlt die vierte Impfung ab 70 Jahren - Gesundheitsminister Lauterbach hätte sie am liebsten schon ab 60. Wer sollte sich ein viertes Mal impfen lassen? Und wie sinnvoll ist es, auf einen Omikron-Impfstoff zu warten? Von L. Schmierer.
Eine allgemeine Impfpflicht baue zu viel Druck auf, sagt der Vorsitzende der Ständigen Impfkommission. Auch der Ethikrat betont, seine Haltung könne sich ändern - sie hänge vom Infektionsgeschehen ab.
Auch 12- bis 17-Jährige sollen nach Ansicht der STIKO eine Corona-Auffrischungsimpfung erhalten. Omikron mache eine Ausweitung der Impfkampagne notwendig. Gesundheitsminister Lauterbach begrüßte den Schritt.
Studien zeigen, dass der Impfschutz vor allem bei den Ältesten abnimmt. Bisher haben etwa 1,35 Millionen Menschen eine Auffrischungsimpfung bekommen. Ist Deutschland bei den Booster-Impfungen zu langsam? Von Patrick Gensing.
Die Ständige Impfkommission weitet ihre Empfehlung für Auffrischungsimpfungen auf ältere Menschen und bestimmte Berufsgruppen aus. Beim Vakzin von Johnson-Johnson sollte die Booster-Impfung aufgrund mangelnden Schutzes sogar schneller erfolgen.
Die Ständige Impfkommission empfiehlt nun auch 12- bis 17-Jährigen die Impfung gegen das Coronavirus. Bundesgesundheitsminister Spahn begrüßte das und betonte, es sei genug Impfstoff für alle Altersgruppen vorhanden.
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